Ein Gespräch mit Kevin Martin, Geschäftsführer der Global Solar GmbH, über das neu gegründete LED-Beratungsunternehmen Lichthuber und dessen Leistungsportfolio
(firmenpresse) - Global Solar als Tochter der chinesischen Yangden-Gruppe hat bisher Solaranlagen vermarktet. Was hat Sie dazu bewogen, das Geschäftsmodell zu wechseln und mit einem neu gegründeten Unternehmen in den Markt mit LED-Beleuchtung einzutreten?
Die Yangden-Gruppe sieht sich schon immer als Vorreiter und Katalysator neuer Technologien. In China haben wir vor zwei Jahren eine innovative Technologie patentiert, die es erlaubt, die Dachhaut durch transparente Solarmodule zu ersetzen. Diese Produkte vermarkten wir derzeit sehr erfolgreich auf dem chinesischen Markt und wir bereiten gerade einen Markteintritt in der Türkei vor. In Deutschland haben wir die LED-Technologie schon seit mehreren Jahren beobachtet und deren Weiterentwicklung verfolgt. Wir sehen jetzt den Zeitpunkt gekommen, dass ausgereifte LED-Technologie bei den Unternehmern auf breites Interesse stößt.
Für das Geschäft mit Solarmodulen sehen Sie also langfristig wenig Perspektiven?
Die Solartechnik ist derzeit an einen Wendepunkt gelangt. Um sich langfristig als Alternative zu konventionellen Energietechnologien zu etablieren, benötigt die Solartechnik weitere Investitionen in die Entwicklung innovativer und kostengünstiger Speichertechnologien. Sollte hier ein Durchbruch gelingen, sehe ich weitere große Potenziale für die Solarindustrie.
Auch der innovative LED-Markt ist hart umkämpft und birgt Risiken. Wie wollen Sie das neue Unternehmen Lichthuber darin erfolgreich positionieren?
Jeder Unternehmer weiß, dass nur, wer konstant Sparpotenziale erkennt und nutzt, die Nase gegenüber dem Wettbewerb vorne haben kann. Wir sind unabhängiger und kompetenter Berater zur Reduzierung der Energiekosten in der Beleuchtungstechnik. Wir erstellen individualisierte und angepasste Stromsparkonzepte, Lichtplanungen. Neben dem Einsatz ausschließlich hochwertiger Leuchtmittel von Premiumpartnern beraten wir Unternehmen auch bei der Finanzierung der Investitionskosten durch Nutzung staatlicher Förderprogramme oder von Finanzierungsangeboten von Finanzinstitutionen. Dabei haben wir es uns zum Ziel gesetzt, das Führungspersonal und den Betrieb so viel wie möglich zu entlasten, damit diese sich um das Tagesgeschäft kümmern können.
Wer sind Ihre Zielgruppen und welches Kundenpotenzial rechnen Sie sich aus?
Wir sehen im Markt sehr großes Potenzial. Viele Unternehmen arbeiten heute noch mit veralteten Beleuchtungsanlagen aus den achtziger Jahren. Wer fährt heute noch einen Volkswagen Jetta oder hat ein Kasten-Handy aus den Achtzigern? Unsere Zielgruppe sind besonders alle mittelständischen Betriebe, angefangen vom Blumenhändler in der Einkaufsstraße über den Industriebetrieb für Oberflächenbeschichtung bis hin zum Immobilienverwalter. Viele Kunden wissen gar nicht, wie einfach sie durch den Tausch der Beleuchtungstechnik Kosten sparen und mehr Liquidität für das Unternehmen gewinnen können.
Welche Umsatzziele haben Sie sich gesteckt und von wann an soll Lichthuber profitabel arbeiten?
Wir investieren gegenwärtig stark in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter und auch in die Zusammenarbeit mit Hochschulen zur Erforschung weiterer Einsparpotenziale. Wir planen zum Beispiel die Ausschreibung von Diplomarbeiten zur wissenschaftlichen Evaluierung der Einsparpotenziale bei unseren Kunden. Dabei sind wir überzeugt, dass sich diese Investition mittelfristig auszahlen wird.
Als herstellerunabhängiger Berater arbeitet Lichthuber mit nahezu allen großen Playern der Branche zusammen. Welche Vorteile bietet das Unternehmen seinen Kunden darüber hinaus?
Lichthuber arbeitet zwar mit eingehend geprüften Premiumpartnern, sieht sich aber als unabhängiger und betriebswirtschaftlicher Berater des Kunden. Wir prüfen mit dem Kunden zusammen die Einsparmöglichkeiten und suchen die geeignete Lichttechnik aus. Dabei berücksichtigen wir auch das Budget des Kunden und helfen bei der Finanzierung, zum Beispiel über den Einsatz von Leasing-Modellen, bei denen der Kunde die Investition über die Einsparung bezahlen kann. Nicht zuletzt achten wir darauf, dass das Führungspersonal zeitlich nur minimal beansprucht wird. Die Beratung ist kostenfrei.
Ein Argument, das immer wieder gegen die LED-Lichttechnik ins Feld geführt wird, sind die relativ hohen Investitionskosten. Kann sich ein kleiner Mittelständler die Umrüstung leisten?
Als Betriebswirte führen wir bei jeder Beratung eine betriebswirtschaftliche Investitionsrechnung durch. Bei den meisten Kunden können wir durch die Erstellung einer innovativen Lichtkonzeption und die Auswahl der geeigneten Technologie Amortisationszeiten von nur wenigen Jahren erzielen. Häufig handelt es sich bei den Investitionen um geringe Beträge mit beträchtlicher Wirkung. Vor allem rechnet sich auch das Leasingkonzept, bei dem der Kunde die Leasingrate durch die Ersparnis der Stromkosten bedient.
Lichthuber ist ein ebenso einprägsamer wie origineller Name. Wie sind Sie darauf gekommen und was soll der Kunde damit assoziieren?
Lichthuber ist eine Marke von Unternehmern für Unternehmer. Der Name Huber wird im süddeutschen Raum mit Bodenständigkeit, Kostengünstigkeit, Vertrautheit verbunden. Vertrauen, Integrität und Solidität sind die Grundpfeiler unseres Firmenleitbildes. Darüber hinaus verbinde ich mit Huber etwas für jedermann. Die Verbindung von Licht und Huber steht also für unser Konzept: einfach und unkompliziert Geld sparen – und zwar für alle.
Sie definieren Lichthuber als eine „Marke ohne Logo“. Was meinen Sie damit genau?
Lichthuber steht für ein solides Konzept mit Hand und Fuß. Wir halten nicht viel von Logos und Schnickschnack. Wir möchten wegen unserer guten Qualität und Solidität weiter empfohlen werden. Wir sehen uns damit in den Spuren anderer deutscher Traditionsunternehmen, die besonders mit ihrem Ruf und Namen werben, wie Siemens, Bosch, Putzmeister oder Staedtler. Dafür benötigen wir nur einen einfachen, einprägsamen Namen, den jeder versteht und der erklärt, wofür wir stehen. Wir glauben, dass wir mit Lichthuber den Nagel auf den Kopf getroffen haben.
Kevin Martin wurde Internationalität in die Wiege gelegt. 1983 im oberpfälzischen Amberg als Sohn einer deutschen Mutter und eines niederländischen Vaters surinamischer Abstammung geboren, bildete er sich später auf drei Kontinenten fort. Der Bayer studierte in New York, London, Hongkong, Chengdu, Trier und Kopenhagen Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaften, Betriebswirtschaft und Sinologie. Unter anderem beherrscht er die chinesische Sprache in Wort und Schrift und ist mit einer Chinesin verheiratet. Martin ist seit 2008 für die Yangden-Gruppe tätig und leitet als Gesellschafter die europäischen Geschäfte. Vorher war er beim European Office of Shenzhen Municipal Government, der Partnerregion der Metropolregion Nürnberg, und bei der EU-China-Handelskammer in Chengdu beschäftigt. In seiner Freizeit nimmt er gerne an Triathlons teil und musiziert.
Lichthuber ermöglicht mit maßgeschneiderten Produkten die Umrüstung von konventioneller Beleuchtung auf zeitgemäße LED-Lichttechnik. Als herstellerunabhängiger Berater arbeitet das Unternehmen mit renommierten Partnern zusammen.