(ots) - Der SV Werder Bremen hält die Pläne des DFB für
nachvollziehbar, die für Anfang November angesetzte
Pflichtspiel-Premiere des deutschen Weltmeister-Teams gegen Gibraltar
im Weser-Stadion an einen anderen Austragungsort zu verlegen und
keine weiteren Länderspiele an die Weser zu vergeben.
"Das wäre eine sehr harte, aber sehr konsequente Entscheidung.
Natürlich muss der Verband die Zusammenarbeit mit einem Partner
überdenken, der in dieser Weise auf Konfrontation geht. Bitter ist
es, dass am Ende vor allem die Fußballfans, aber auch Werder Bremen
genauso wie die mittelständische Wirtschaft und der Tourismus der
Region die Konsequenzen des politischen Alleingangs tragen müssen.
Das sind genau die Auswirkungen, vor denen wir unsere Ansprechpartner
in der Bremer Politik in den letzten Monaten gewarnt hatten", sagte
Werders Vorsitzender der Geschäftsführung, Klaus Filbry, am
Mittwochmittag.
Werders Geschäftsführung hatte schon am Vortag das Vorhaben des
Bremer Senats, künftig die Deutsche Fußball Liga (DFL) an den
Polizeikosten für Einsätze rund um Bundesligaspiele in Bremen zu
beteiligen, heftig kritisiert. Noch am gleichen Tag hatte
DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball angekündigt, beim DFB den Antrag
zu stellen, das Länderspiel aus Bremen abzuziehen und keine weiteren
Länderspiele dorthin zu vergeben. Unterstützung hatte dieser
Vorschlag unmittelbar danach auch von DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach bekommen. Die entscheidende DFB-Präsidiumssitzung findet
dazu am Freitag statt.
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