(ots) - Der Fachkräftemangel in Deutschland ist einer
der dominierenden Themen in der deutschen Wirtschaft. Auf dem
weltweit größten Kongress zur angewandten Arbeitswissenschaft, der
vom 19.-23.7.2014 in Krakau stattfand, erläuterte Prof. Dr- Ing.
Sascha Stowasser die Notwendigkeit der deutschen Unternehmen zur
Reaktion auf den demografischen Wandel.
"Die deutschen Unternehmen müssen zukünftig noch produktiver
werden", so Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte
Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa).
Um dem globalen Wettbewerb mit einer älter werdenden Belegschaft
standzuhalten, erarbeitet das ifaa in Zusammenarbeit mit
Arbeitgeberverbänden und Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie
Strategien zur Bewältigung des Fachkräftemangels und der damit
einhergehenden Erhaltung der Arbeits- und Leistungsfähigkeit.
Stowasser diskutierte auf dem Kongress mit internationalen Experten
die demografischen Strategien und Handlungsfelder eines
demografischen Unternehmens.
Die wesentlichen Handlungsfelder für die deutschen Unternehmen
sind: die Sicherung der körperlichen und geistigen
Leistungsfähigkeit, die Gestaltung von flexiblen,
lebensphasenorientierten Arbeitszeitsystemen, die Digitalisierung und
Organisation der Arbeit in modernen Produktionssystemen und das
Design von heterogenen Beschäftigungsformen und vielschichtigen
Karrierepfaden.
Bestätigt wird von den internationalen Wissenschaftlern: Die
deutschen Konzepte sind tragfähig und richtungsweisend. Viele
Unternehmen setzten bereits aktiv ihre individuellen Konzepte um.
Darüber hinaus ist die Mehrzahl der Unternehmen sensibilisiert und
auf dem Weg in die betriebsspezifische Umsetzung.
Weitere Informationen zum Thema und über das ifaa erhalten Sie bei
Christine Molketin. Gerne vermitteln wir auch Interviews zu den
verschiedenen Themen mit den Experten vom Institut.
Pressekontakt:
INSTITUT FÃœR ANGEWANDTE ARBEITSWISSENSCHAFT E. V. (IFAA)
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