dellian consulting stellt beim 10. Kommunikationskongress des BVMed (Bundesverband Medizintechnologie e.V.) erfolgreiche Pressearbeit im Fall des PIP-Skandals vor
(PresseBox) - Der Skandal um minderwertige Silikonimplantate aus Frankreich hat Ende 2011 die gesamte Branche der Medizintechnologie erschüttert. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar. Kann man als Unternehmen eine solche Krise als Chance nutzen? Wie kommuniziert man im Krisenfall am besten mit Mitarbeitern, Ärzten, Patienten und den Medien? Antworten auf diese Fragen gaben Wilfried Hüser (Geschäftsführer POLYTECH Health & Aesthetics), Kirsten Glück (Marketing, POLYTECH Health & Aestethics) und Margit Dellian (Geschäftsführerin dellian consulting GmbH, communcation+training) im Rahmen ihrer Präsentation auf dem diesjährigen BVMed Kongress am 24. Juni in Berlin.
Hier die wichtigsten Aussagen zu diesem Thema:
"Wir haben Pressearbeit von Anfang an als Chefsache gesehen, das kam uns im Fall der Krise sehr zu Gute. Ich bin seit Jahren in die Arbeit unserer hauseigenen Kommunikationsabteilung zusammen mit dellian consulting involviert - so konnten wir als Team sofort reagieren. Wir haben uns für absolute Transparenz gegenüber Mitarbeitern, Patienten, Ärzten und den Medien entschieden. Wir haben alle Anfragen umgehend und ausführlich beantwortet und die Medien zu einer Besichtigung unserer Produktion in Dieburg eingeladen. Das war der zentrale Erfolgsfaktor für eine ausnahmslos positive Berichterstattung. So konnten wir uns als deutscher Qualitätsanbieter nicht nur vom Skandalhersteller distanzieren, sondern mit Hilfe der Präsenz in den Medien sogar das Qualitätsbewusstsein bei unseren Kunden stärken und dadurch unsere Marktposition festigen."
Wilfried Hüser, Geschäftsführer, Gründer und Inhaber Geschäftsführer POLYTECH Health & Aesthetics
"Im Fall einer Krise müssen noch VOR den Medien die eigenen Mitarbeiter entsprechend mit Informationen versorgt werden. Natürlich haben wir auch alle Kunden, d.h. in unserem Fall Patienten und Ärzte, darüber informiert, dass unsere Implantate nicht vom Skandal betroffen sind. Wir haben darüber hinaus sofort eine Hotline für besorgte Patientinnen eingerichtet und dies, zusammen mit umfassenden Informationen über unsere Website kommuniziert."
Kirsten Glück, Leiterin Marketing/Public Relations POLYTECH Health & Aesthetics
"Wichtig war zum Zeitpunkt der Krise, dass wir uns über die vorhergehenden Jahre bereits sehr gute Kontakte zu Journalisten aller relevanten Medienbereiche, also Fach-, Publikums- und Wirtschaftsressorts bei Print, TV, Hörfunk und Online erarbeitet hatten. Unsere Antworten und Informationen wurden als sehr glaubwürdig eingestuft und wir konnten aus den negativen Schlagzeilen zum PIP-Skandal positive Meldungen für das Unternehmen POLYTECH Health & Aesthetics generieren. Die breite deutsche Medienlandschaft hat darüber berichtet, dass unsere Implantate "Made in Germany" unter sehr hohen Qualitätsstandards in Handarbeit gefertigt werden. Sogar öffentlich rechtliche Sender wie das ZDF Morgenmagazin zeigten, wie POLYTECH-Implantate am Unternehmensstandort in Dieburg hergestellt werden."
Margit Dellian, Geschäftsführerin und Inhaberin dellian consulting GmbH
POLYTECH Health & Aesthetics wurde 1986 in Dieburg gegründet und ist der einzige deutsche Hersteller von Weichteilimplantaten aus Silikon. Heute gehört das Unternehmen zu den Marktführern in Europa und vertreibt seine Produkte in über 60 Ländern weltweit.