(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
In einer immer älterwerdenden Gesellschaft, haben mehr Deutsche
Angst vor einer Demenz als vor Krebs oder Schlaganfall, belegen
Umfragen. Wir wollen helfen, diese Angst vor dem Vergessen abzubauen.
Mehr dazu von Max Zimmermann:
Sprecher: Habe ich den Herd abgestellt, wie war noch der Name des
neuen Kollegen, und wo habe ich bloß die Brille liegen gelassen? Und
schon ist die Sorge da, ob das der Beginn einer Demenz ist oder nur
Vergesslichkeit. Chefredakteurin Claudia Röttger, vom
Apothekenmagazin Senioren Ratgeber, erklärt, was Warnsignale sein
können:
0-Ton: 21 Sekunden
Ein möglicher Hinweis kann die nachlassende Merkfähigkeit von
kürzlich Erlebtem sein. Oder dass man im Alltag nicht mehr die
richtigen Worte findet, während eines Gesprächs den Faden verliert
und zunehmend unkonzentrierter wird. Selbst Alltägliches, wie das
Zuknöpfen der Bluse oder das binden der Krawatte, kann man vielleicht
nicht mehr allein bewältigen und braucht Hilfe.
Sprecher: Weisen diese Signale immer auf eine Demenz hin?
0-Ton: 19 Sekunden
Nein. Was ganz wichtig ist: Vergesslichkeit kann sehr viele
Ursachen haben, und das sollte man grundsätzlich von einem Arzt
abklären lassen. Hinter nachlassender Gedächtnisleistung können z.B.
Medikamente stecken oder eine Krankheit wie Diabetes. Aber auch
chronische Schlafstörungen können das Gedächtnis stören, haben
Forscher herausgefunden.
Sprecher: Am besten wäre es, wenn man sein Hirn, egal in welchem
Alter, fit hält. Wie kann man sein Gedächtnis im Alltag fordern?
0-Ton: 22 Sekunden
Da gibt es viele gute Möglichkeiten. Bewegung und gesunde
Ernährung zum Beispiel. Sie helfen dem Gedächtnis auf die Sprünge,
d.h. viel Gemüse, öfter Fisch statt Fleisch und mehr pflanzliches als
tierisches Fett. Und natürlich hilft auch Training fürs Gehirn, zum
Beispiel kann man eine neue Sprache lernen oder ein neues Instrument
und häufig unter Menschen gehen und sich unterhalten.
Abmoderationsvorschlag:
Bei älteren Menschen kann Vergesslichkeit auch durch zu wenig
Flüssigkeit ausgelöst werden, berichtet der Senioren Ratgeber und
rät, täglich etwa eineinhalb Liter zu trinken, an heißen Tagen auch
noch mehr.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de