(ots) - Blick hinter die Kulissen des deutschen
Getränke-Mehrwegsystems zusammen mit MdB Dr. Thomas Gebhart im Kreis
Germersheim, Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und
Ressourceneffizienz der CDU/ CSU-Fraktion im Umweltausschuss des
Deutschen Bundestages
Erstmals seit vielen Jahren ist der Verkauf von Getränken in
Einwegverpackungen bei großen Discountern rückläufig. Gleichzeitig
erleben Glas-Mehrwegflaschen ein Comeback: Im ersten Quartal dieses
Jahres wurden im Vergleich zum Vorjahr im Mineralwasserbereich über
drei Prozent mehr Mehrwegglasflaschen verkauft. Sie setzen als
besonders umweltfreundliche, geschmacksneutrale und
ressourceneffiziente Getränkeverpackung ein klares Zeichen gegen
Rohstoffverschwendung. Ganz im Gegenteil zu Einwegprodukten, die für
ständig steigende Mengen an Plastikabfall mit katastrophalen
ökologischen Folgen verantwortlich sind.
Trotz der unbestreitbaren Vorzüge von Mehrwegflaschen und einem
wachen Bewusstsein der Verbraucher für ihre ökologische
Vorteilhaftigkeit haben diese es aber häufig schwer, die richtige
Entscheidung zu treffen. Es ist oft nicht einfach, Mehrweg- von
Einwegverpackungen zu unterscheiden, zumal nicht selten irreführende
Werbung die Einwegverpackungen "ziert". Warum also gibt es immer noch
keine verbraucherfreundliche Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg?
Und: Was ist wirklich dran an Studien der Einwegindustrie zu
ökologischen Auswirkungen Mehrweggetränkeverpackungen? Wie wirkt sich
die Zunahme von Individualflaschen im Biersegment auf die ökologische
Performance von Mehrwegflaschen aus? Wie hoch ist der aktuelle Anteil
von Mehrwegflaschen und welche Entwicklungen in der Ökobilanzierung
von Getränkeverpackungen gibt es derzeit?
Diese Fragen möchten Ihnen die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
gemeinsam mit der Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) im Rahmen einer
eintägigen Informationsreise am 26. August 2014 beantworten. Im Kreis
Germersheim wird Sie von Dr. Thomas Gebhart, Mitglied des deutschen
Bundestages und Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und
Ressourceneffizienz der CDU-Bundestagsfraktion, begleitet. Start- und
Endpunkt ist Vaihingen an der Enz. Auf dem Programm stehen Besuche
des Getränkefachgroßhändlers Winkels Getränke Logistik GmbH in
Sachsenheim, der EURA Glasrecycling GmbH & Co., des Glasproduzenten
Ardagh Glass GmbH und der Brauerei Park & Bellheimer AG.
Wir würden uns freuen, Sie als Teilnehmer begrüßen zu dürfen. Die
Teilnahme für Sie ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bei Frau
Ann-Kathrin Marggraf per E-Mail unter marggraf(at)duh.de oder
telefonisch unter 030/2400867-21 an. Anmeldeschluss ist der 13.
August 2014. Das ausführliche Programm finden Sie unter
http://l.duh.de/mwpr14#download.
Pressekontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Tel. 030/2400867-21, E-Mail: presse(at)duh.de