Manchmal dauert es Jahre, bis man den nächsten logischen Schritt macht. Finja lebt und atmet Musik. Trotzdem war sie lange Zeit unsicher, ob sie mit ihren Liedern an die Öffentlichkeit gehen soll. Das ist wirklich kaum zu glauben, wenn man sich ihre aktuelle Single „Ich lebe mein Leben“ anhört. Der Schritt von der Selbstkritik zum Selbstzweifel ist eben oft kürzer als man denkt. Glücklicherweise gibt es aber auch Freunde, die einem zum richtigen Zeitpunkt einen kleinen Schubs geben. Denn ohne diese Freunde gäbe es jetzt diese CD nicht.
(firmenpresse) - Wie kann es sein, dass uns auf der einen Seite absolut talentfreie „Künstler“ ohne jegliche Hemmungen pausenlos mit ihren „Werken“ peinigen, während sich auf der anderen Seite ein echtes Talent nicht traut, sich nach außen zu produzieren, obwohl wir alle dankbar dafür wären? Es ist auf jeden Fall schön, dass Finja den Schritt gewagt hat, denn „Ich lebe mein Leben“ ist eine kraftvolle und eingängige Aufforderung, seinen Weg zu gehen, seine Emotionen zuzulassen und die Konsequenzen daraus auch nicht zu bereuen. Finja hatte immer schon ein besonderes Verhältnis zur Musik. Schon als junges Mädchen stellte sie fest, dass es fast für jede Emotion die passende Musik gibt, dass Musik heilend wirken und manchmal sogar eine Therapie überflüssig machen kann. Finja schreibt auch eigene Songs. Allerdings nicht nach Auftrag sondern meist als Reflektion einschneidender persönlicher Erlebnisse. So ist es auch eher verständlich, dass sie sich etwas mehr Gedanken darüber macht, ob sie mit solchen Texten das „stille Kämmerlein“ verlassen soll. Letztendlich stellt ein Song aber auch eine Form der Kommunikation dar und hilft oft nicht nur dem, der ihn schreibt, sondern auch dem, der ihn hört. „Ich lebe mein Leben“ z.B. könnte vielen Menschen Mut machen, die momentan in einem Dilemma stecken oder nicht imstande sind, eine wichtige Entscheidung zu treffen. Macht es einfach wie Finja und zieht Euer Ding durch. Viel Glück dabei.