PresseKat - Ebola-Seuche: Situation wird immer dramatischer / Mediziner an Virus erkrankt, bereits hunderte Tote

Ebola-Seuche: Situation wird immer dramatischer / Mediziner an Virus erkrankt, bereits hunderte Tote

ID: 1089921

(ots) - Die Ebola-Seuche in Westafrika wird zu einer immer
größeren Epidemie. Neben Dutzenden Personen des einheimischen
medizinischen Personals ist inzwischen auch ein leitender Mediziner
aus den USA erkrankt, der für die Partnerorganisation des
christlichen Hilfswerks Geschenke der Hoffnung in Liberia im Einsatz
ist. Nachdem sich im April zunächst eine Beruhigung der Lage
abzeichnete, hat sich nun die Zahl der Todesfälle auf über 670
vervielfacht, teilte das Hilfswerk in Berlin mit. "Unsere
Partnerorganisation Samaritan's Purse konnte inzwischen über 440.000
Menschen über die Gefahren der Krankheit aufklären", berichtet der
Leiter für internationale Projekte, Reinhard Scheumann. "Fast 2.000
Personen wurden in unseren medizinischen Zentren untersucht, davon
werden 82 zur Zeit akut behandelt." 27 ehemals Infizierte überstanden
ihre schwere Erkrankung. Doch trotz aller Bemühungen werde die
Situation immer dramatischer: "Die Ansteckungsgefahr ist extrem hoch
und die Ãœberlebenschancen sehr niedrig, wenn nicht rechtzeitig
gehandelt wird", erläutert Scheumann. "Die Regierungen der
betroffenen Länder sind mit der Situation völlig überfordert. Die
internationale Gemeinschaft muss hier dringend handeln, um eine
weitere Ausbreitung der Katastrophe zu verhindern." Helfer vor Ort
beklagen die mangelnde Unterstützung. "Die Situation ist für einige
Hilfsorganisationen alleine nicht zu bewältigen." Neben der
medizinischen Versorgung der Erkrankten sei auch die
Aufklärungsarbeit vor Ort sehr wichtig. Die Nachricht, dass mit Dr.
Kent Brantly nun ein Kollege und Mediziner an dem Virus erkrankt ist,
sei schockierend. "Wir hoffen und beten, dass er das Virus überlebt
und nicht noch andere Mitarbeiter angesteckt wurden", sagte
Scheumann. Eine weitere Medizinerin aus den USA, die für eine andere
Organisation in Liberia arbeitet, ist inzwischen ebenfalls erkrankt.





Spenden dringend erbeten

Die Aufklärungsarbeit und medizinische Behandlung ist sehr
kostenintensiv. Spenden für die Arbeit von Geschenke der Hoffnung
können über die Website www.geschenke-der-hoffnung.org oder per
Ãœberweisung (Stichwort: Ebola, IBAN: DE12 3706 0193 5544 3322 11)
getätigt werden.



Pressekontakt:
Tobias-B. Ottmar/
Isabelle Dreher

Tel.: 030-76883-400 oder -406
E-Mail: presse(at)geschenke-der-hoffnung.org
Web: www.geschenke-der-hoffnung.org/presse


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Datum: 29.07.2014 - 10:59 Uhr
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