Am 3. August 1984 kam erste elektronische Post in Deutschland an / Umfrage: Jeder Dritte sieht E-Mail mittelfristig als Auslaufmodell
(PresseBox) - Innerhalb von 30 Jahren ist die Kommunikation per E-Mail für viele unverzichtbar geworden. Am 3. August 1984 kam die erste E-Mail in Deutschland an. Heute können sich zwei Drittel der E-Mail-Nutzer (66 Prozent) nicht mehr vorstellen, kurzfristig auf ihre private E-Mail-Adresse zu verzichten. Dies entspricht 34 Millionen Bundesbürgern. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. "Auch wenn die Konkurrenz von Chats und Messaging-Diensten zunimmt und insbesondere jüngere Menschen immer häufiger andere Formen der Kommunikation wählen: Die E-Mail ist derzeit noch für die meisten unverzichtbar", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
So verschicken laut Umfrage die meisten E-Mail-Nutzer heute mehr elektronische Post als noch vor fünf Jahren (43 Prozent). 36 Prozent schreiben ähnlich viele Mails, nur 19 Prozent senden weniger Mails als damals. Diese Einschätzung ist unabhängig vom Alter der Befragten.
Allerdings sieht ein gutes Drittel der Bevölkerung mittelfristig ein Ende der E-Mail. 36 Prozent der Verbraucher geben der E-Mail noch maximal 15 Jahre. Dabei sehen bereits 16 Prozent spätestens in zehn Jahren und 3 Prozent der Verbraucher sogar schon in fünf Jahren das Ende der E-Mail kommen. Aber immerhin fast jeder zweite Verbraucher (48 Prozent) glaubt, die E-Mail werde auch in mehr als 15 Jahren ein "weit verbreitetes Kommunikationsmittel" sein.
Hinweise zur Methodik: Zur E-Mail-Nutzung hat das Meinungsforschungsinstitut Aris in Zusammenarbeit mit Bitkom Research im Juli 2014 1.008 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Daten sind repräsentativ.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.