(ots) - Transparency International Deutschland e.V.
ist diesjähriger Preisträger des DOSB-Ethikpreises. Das gab die
Dachorganisation des Deutschen Sports, der 98 Mitgliedsorganisationen
mit 91.000 Sportvereinen und 28 Millionen Mitgliedschaften angehören,
am heutigen Freitag (1. August) in Frankfurt/Main bekannt.
Transparency Deutschland ist die nationale Sektion der weltweit
agierenden und regierungsunabhängigen Organisation Transparency
International, die sich insbesondere im Bereich der
Korruptionsbekämpfung engagiert. Die Grundprinzipien ihrer Arbeit
lauten Integrität, Verantwortlichkeit, Transparenz und Partizipation
der Zivilgesellschaft.
Die gemeinnützige Organisation messe dem Sport insbesondere
aufgrund seiner hohen öffentlichen Aufmerksamkeit eine herausragende
Rolle bei der Durchsetzung von demokratischen und transparenten
Strukturen zu, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann anlässlich der
Bekanntgabe: "Der Sport ist global verankert und hat eine hohe
gesellschaftliche wie wirtschaftliche Bedeutung. Damit verbindet sich
auch eine besondere Vorbildwirkung, die ein beispielhaftes Verhalten
der Verantwortlichen für ethische Grundsätze verlangt, wie es z.B. in
der Olympischen Charta niedergelegt ist." Seit langem kämpft
Transparency Deutschland gegen Korruption im Sport und leistet einen
aktiven Beitrag zur Prävention und Aufklärung.
So habe Transparency Deutschland den DOSB bei der Entwicklung
eines beispielhaften Ethik-Codes für den deutschen Sport unterstützt,
sagt Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, DOSB-Vizepräsidentin für Bildung
und Olympische Erziehung sowie Vorsitzende des Kuratoriums zur
Verleihung des Ethikpreises: "Nur auf der Basis von Glaubwürdigkeit
und Vertrauen lassen sich die Werte des Sports und damit auch seine
erzieherische Funktion dauerhaft sichern."
Der DOSB-Ethikpreis wird am Abend des 11. September 2014 im Rahmen
der DOSB-Konferenz Sportentwicklung im Neuen Stadthaus zu Berlin an
Transparency Deutschland überreicht. Laudator ist der renommierte
Journalist und Wächter-Preisträger Hans Leyendecker. Eine
Medieneinladung zur Preisverleihung erfolgt später.
Der Deutsche Olympische Sportbund zeichnet mit dem DOSB-Ethikpreis
alle zwei Jahre eine Persönlichkeit oder eine Gruppe aus, die sich in
besonderer Weise um die Förderung der ethischen Werte im Sport
verdient gemacht hat. Der DOSB-Ethikpreis wird in Kontinuität zur
Ludwig-Wolker-Plakette verliehen, die an einen der bedeutendsten
Repräsentanten der kirchlichen Sportbewegung erinnerte. Mitglieder
des Kuratoriums zur Verleihung des Ethikpreises sind neben Gudrun
Doll-Tepper die mehrfache Paralympics-Siegerin Marianne Buggenhagen,
die Frankfurter Privatdozentin Dr. Claudia Pawlenka, der Tübinger
Theologe und Sozialethiker Prof. Dr. Dietmar Mieth, der Präsident des
katholischen Sportverbandes DJK Volker Monnerjahn, und die frühere
Vorsitzende der Deutschen Sportjugend Erika Dienstl.
Erstmals wurde 2010 der Ruder-Olympiasieger von 1960 und Philosoph
Prof. Dr. Hans Lenk (www.bit.ly/WQRWF0) mit dem DOSB-Ethikpreis
geehrt. Ihm folgte im Jahr 2012 der Hannoveraner
Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Gunter A. Pilz (www.bit.ly/UPC43z).
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