Die Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal e. V. bietet zur Landtagswahl in Sachsen 2014 den Bahn-o-Mat an. Er soll den Wähler gezielt informieren und eine Entscheidungshilfe sein.
(firmenpresse) - Welche Partei sollte man am 31. August 2014 zur Landtagswahl im Freistaat wählen, damit in Sachsen die Güterzüge schnell leiser werden? Die Amtsperiode des Landtages liegt bei 5 Jahren. Darum sollte man vorher genau prüfen und abwägen, welcher Partei man seine Stimme gibt. Um dies herauszufinden wurde der Bahn-o-Mat entwickelt, den Marco Kunze und die Mitglieder der Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal e. V. entwickelt haben. „D´rum prüfe, wer sich 5 Jahre bindet.“ so Kunze.
Alle Bürgerinnen und Bürger haben so die Möglichkeit, Ihre eigenen Standpunkte mit den Positionen der Parteien abzugleichen. In Anlehnung an den „Wahl-o-Mat“ der Bundeszentrale für politische Bildung stellt die BI Bahnemission-Elbtal e. V. zum Thema Schienenlärm durch Güterzüge den „Bahn-o-Mat“ zur Meinungsbildung online. Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern aus ganz Sachsen – für die Bürger in Sachsen.
Was hat es mit dem „Bahn-o-Mat“ genau auf sich? Die Spitzenkandidaten von 8 Parteien (CDU, DieLinke, SPD, FDP, Bündnis90/DieGrünen, Piraten, AfD und Freie Wähler) wurden angeschrieben und 28 Thesen in 5 Themenfeldern übergeben. Die Parteien konnten den Thesen zustimmen, ablehnen oder neutral bewerten. Die getroffenen Positionen wurden so aufbereitet, dass sich jeder ein Bild machen kann, inwieweit sich die einzelnen Parteien zum Thema Bahnlärm und dessen Minderung in ihrer nächsten Amtszeit einsetzen wollen.
„Mensch und Lärm“, „politischer Wille“ oder „Bürgerbeteiligung und Kommune“ sind 3 der 5 Themenfelder. Zu den 28 Thesen gehören z. B.:
-Der Freistaat Sachsen soll sich aktiv für den Schutz Verkehrslärmbetroffener einsetzen.
-Durch den zunehmenden Schienenlärm besteht bei den Bürgern keine Akzeptanz für Güterverkehr auf der Schiene.
-Bürgerinnen und Bürger des Freistaates Sachsen sollen bei der Planung von Verkehrsprojekten von Beginn an eingebunden und beteiligt werden.
„Der Bürgerinitiative ist es wichtig, dass alle Parteien neutral bewertet werden. Der Bürger soll sich informieren. Um ihm das zu erleichtern, wurde der Bahn-o-Mat entwickelt“, sagt Kunze. Der Coswiger weiß, dass es sich um ein bundesweites und auch sachsenweites Problem handelt. Das zeigt die Gründung der „Sächsischen Lärmschutz-Allianz“ zum Tag gegen Lärm im April 2014. Die Bürgerinitiative hat in zahlreichen Gesprächen mit den Bürgern erfahren, dass viele Menschen im Land etwas bewegen wollen, aber eine gewisse Politikverdrossenheit vorherrscht. Unter dem Slogan „Dein Wille - Deine Stimme - Deine Wahl“ möchte die BI die Bürger zur Wahl motivieren. „Es gibt kaum Bürger, die sich tatsächlich die Wahlprogramme durchlesen. Daher haben wir den Bahn-o-Mat mit Videos zu den Auszügen aus den Wahlprogrammen abgerundet.“, so Kunze.
Die Bürgerinitiative setzt sich für eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene ein, um Umwelt und Bürger zu entlasten. Dabei muss aber auch in den Schallschutz an den Schienen investiert werden, damit die Akzeptanz der Bürger für den Güterverkehr steigt. In Deutschland ist der politische Wille zur Umsetzung des Schallschutzes an Güterschienenwegen jedoch nicht ausgeprägt. Erst in den letzten Jahren hat durch das jahrzehntelange bürgerliche Engagement im gesamten Bundesgebiet ein langsames Umdenken in der Politik eingesetzt.
Das Ergebnis des Bahn-o-Mat wird nach der Wahl den Vertretern der gewählten Parteien übergeben. Die Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal e.V. dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung. Das Projekt wird vom Programm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert und erfolgte mit informeller Unterstützung durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Können Sie nachts nicht schlafen, weil Sie von Bahnlärm aus dem Schlaf gerissen werden?
Die Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal e. V. setzt sich für
- Lärmreduzierung
- Gesundheitsschutz und
- Reduzierung von Erschütterungen
durch die Bahn ein.
Wir vertreten die Einwohner von Coswig, Radebeul, Weinböhla, Niederau und des gesamten Elbtales, welche von Bahnlärm betroffen sind.
Wir sind Mitglied der Sächsischen Lärmschutz-Allianz.
Wir sind für eine leise Bahn.
Wir sind für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene mit gutem Schallschutz für die Bürger.
Wir wollen gemeinsam mit den Bürgern, mit der Bahn und mit der Politik den Bahnlärm reduzieren.
BI Bahnemission-Elbtal e.V.“
c/o Michael Krebs
Vorstand
Anne-Frank-Weg 38
01640 Coswig
Telefon: 03523 / 878 24 14
Mail: kontakt(at)bi-elbtal.de
Web: www.bi-elbtal
BI Bahnemission-Elbtal e.V.“
c/o Michael Krebs
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Mail: presse(at)bi-elbtal.de
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