Kunststoffausgekleidete Chemie-Magnetkupplungspumpe MNK

Leistungsstarke 600 m³/h-Chemiemagnetpumpe MNK für Großanlagen der Basischemie

(firmenpresse) - Diese Chemiepumpe ist als einstufige dichtungslose Chemiekreiselpumpen in Heavy duty-Horizontalbauweise nach EN 22858/ISO 2858/ISO 5199 konstruiert. Die Pumpe ist ausgelegt für Betriebsdrücke bis PN 25 und Betriebstemperaturen zwischen -60 und +150°C.

Das geschlossene PFA-Laufrad mit hydraulisch optimierten Schaufelkanälen trägt zum hohen Wirkungsgrad und dem außergewöhnlich niedrigen NPSHr-Wert bei. Die PTFE-Gehäuseauskleidung (optional: PE-UHMW) hat eine Wanddicke bis 20 mm. Den Systemdruck trägt eine vollflächige Panzerung aus Sphäroguss EN-JS 1049 (ASTM A395); Kompensatoren sind nicht erforderlich. Serienmäßig ist eine Gehäuseentleerung vorgesehen, ein Heizmantel ist optional verfügbar. Das besonders robuste SSiC-Gleitlager SAFEGLIDE® PLUS verhindert Schäden bei kurzzeitigem Trockenlauf.

Die MNK kommt zum Einsatz bei Medien, die Edelstahl, Spezialguss und konventionelle Kunststoffe korrosiv angreifen. Sie ist eine Alternative zu Pumpen aus teuren, exotischen Metallen (Hastelloy, Monel, Nickel, Tantal usw.) mit langen Lieferzeiten.

Schon mit dem Leistungsbereich bis Q=300 m³/h und Magnetkupplungen bis 90 kW (2.900 min-1) war die MNK die leistungsstärkste auf dem Markt verfügbare PFA/PTFE ausgekleidete Magnetkupplungspumpe. Die jetzt verfügbare Pumpengröße 200-150-315 fördert bis zu 600 m³/h bei 2000 min-1 und schaft Förderhöhen bis zu 75 m.

Damit stößt diese Magnetkupplungspumpe in eine bisher nicht verfügbare Leistungsdimension vor und eröffnet neue Einsatzbereiche, vor allem auch in den groß dimensionierten Einstrang- oder Mehrzweckanlagen der Basischemie (‚World-Scale-Anlagen’).

Die leistungsstarke MNK 200-150-315 ist für eine Reihe von Verfahren qualifiziert, z.B. für die Chloralkali-Elektrolyse (Anolyt- und Katholyt-Bereich, Fällsole, Klarsole, Bleichlauge) und für die Schwefelsäureherstellung und -aufbereitung. Hinzu kommen als weitere Einsatzmöglichkeiten z.B. die MDI- und TDI-Produktion, Recyclinganlagen (z.B. für die NaOCl- und Br-Rückgewinnung) oder die Kunststoff- und Spezialfaserproduktion.

Bekannte Anlagenbauer bevorzugen aus Gründen der Kosten und der Lieferzeiten in der gesamten Chloralkali-Elektrolyse PFA/PTFE ausgekleidete Pumpen. Das liegt u.a. auch daran, dass speziell bei Katholyt-Pumpen jegliche Abgabe von Metallionen ins Fluid strikt unterbunden werden muss, andernfalls drohen irreversible Schäden an den Zellen.

In kurzer Zeit wurden bereits mehr als zehn MNK 200-150-315 an internationale Chemieunternehmen geliefert – mit Leistungen bis 400 m³/h zur Förderung von u.a. HCl und H2SO4 bei Temperaturen bis über 150°C.

Die Pumpe ist wartungsfreundlich konstruktiv. Sie besitzt eine doppelte ’Back-pull-out’-Konstruktion mit separatem Wälzlagerträger sowie integrierte Montage- und Demontagehilfen.

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Datum: 10.08.2009 - 14:27 Uhr
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