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Die Langzeitstudie "Qualität und Image von Trinkwasser in
Deutschland (TWIS) vom Institut für empirische Sozial- und
Kommunikationsforschung (I.E.S.K.) zeigt 2014 erneut, dass die
Verbraucher der Qualität des Trinkwassers ein hohes Vertrauen
aussprechen. Insgesamt bewerteten im zurückliegenden Zeitraum
(2013/2014) über 82 Prozent der Befragten die Trinkwasserqualität mit
"sehr gut" oder "gut". Zudem geben die Verbraucher ihren
Wasserversorgern gute Noten, zum Beispiel für den Service. Die
aktuelle Studie zeigt aber auch, dass die Verbraucher sehr sensibel
sind, wenn es um die Qualität ihres Trinkwassers geht, was die
öffentliche Debatte über den Einsatz von Fracking in Deutschland sehr
deutlich macht. Laut Studie nehmen die Verbraucher Fracking durchaus
als Gefahr für das Leitungswasser wahr. Sie zeigen sich durch die
Informationen, die sie über die bisher nicht kalkulierbaren Folgen
von Fracking für die Wasservorkommen erhalten, sensibilisiert.
Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler
Unternehmen (VKU): "Diese hohen Vertrauenswerte sind Bestätigung für
die Arbeit der deutschen Wasserversorger. Das Trinkwasser mag der
Kunde zwar im täglichen Gebrauch als selbstverständlich wahrnehmen,
aber die Diskussion um Themen wie Fracking zeigt, dass die
Verbraucher eine hohe Wassersensibilität besitzen und eine hohe
Trinkwasserqualität nicht unbedingt als selbstverständlich erachten."
Aus Sicht des VKU als Spitzenverband der kommunalen Wirtschaft ist es
daher auch notwendig, dass es eine gesetzliche Regelung zum Thema
Fracking unter der Ãœberschrift "Schutz der Wasservorkommen" gibt.
Weder das bisherige Wasser- noch das bisherige Bergrecht sind
geeignet, mit den Risiken dieser Technologie für die Wasserressourcen
umzugehen. Trinkwasser und Gesundheit müssen beim Thema Fracking
Vorrang vor allen anderen Interessen haben, sonst darf es Fracking in
Deutschland nicht geben.
Hintergrund: Die Zeitreihenstudie zu Qualität und Image von
Trinkwasser in Deutschland (TWIS) wird erstellt vom Institut für
empirische Sozial- und Kommunikationsforschung (I.E.S.K.). Der
Verband kommunaler Unternehmen (VKU) fördert die Studie.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 250.000 Beschäftigten
wurden 2011 Umsatzerlöse von rund 107 Milliarden Euro erwirtschaftet
und fast 10 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 45,9 Prozent in der
Strom-, 62,2 Prozent in der Erdgas-, 80,4 Prozent in der
Trinkwasser-, 63,1 Prozent in der Wärmeversorgung und 24,4 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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