(ots) -
Sparquote junger Menschen liegt bei 27 Prozent /
Spareinlagen und Tagesgeld vorn /
Mobile und Online Banking sind beliebt
Für Jugendliche hat finanzielle Sicherheit einen hohen
Stellenwert. Dies spiegelt sich im Sparverhalten wider: Vier von fünf
Jugendlichen (81 Prozent) legen regelmäßig Geld auf die hohe Kante.
Von durchschnittlich 457Â Euro, die jungen Erwachsenen monatlich zur
Verfügung stehen, legen sie rund 122 Euro zurück. Die Sparquote der
Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt somit bei 27 Prozent. Sie
ist fast dreimal so hoch wie die der privaten Haushalte in
Deutschland insgesamt, deren Sparquote 2013 bei 10 Prozent lag
(Quelle: Deutsche Bundesbank). Zu diesem Ergebnis kommt eine
repräsentative Online-Umfrage der Deutschen Bank zum Internationalen
Tag der Jugend am 12. August. Befragt wurden im Juli mehr als 1.000
Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige im Alter zwischen
14Â und 25Â Jahren.
Junge Männer sparen mit durchschnittlich 134 Euro pro Monat etwas
mehr als junge Frauen, die 109 Euro zurücklegen. Allerdings verfügen
junge Männer mit durchschnittlich 483 Euro pro Monat auch über mehr
Einkommen als gleichaltrige Frauen mit 431 Euro. Die Einnahmen
stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit.
Die Spareinlage, also Sparbuch oder SparCard und Sparplan, zählt
mit Abstand zu den beliebtesten Sparformen (63 Prozent) unter den
Jugendlichen und jungen Erwachsenen. An zweiter Stelle folgt mit 35
Prozent das Tagesgeldkonto. Jeder fünfte spart mit dem
Bausparvertrag. Die Riester-Rente wird von 10 Prozent genutzt, Aktien
und Fonds von 9 Prozent und Lebensversicherungen von 6 Prozent. Junge
Männer sind im Sparverhalten etwas risikofreudiger als junge Frauen:
Sie entscheiden sich mit 13 Prozent öfter als die weiblichen
Befragten (6 Prozent) für eine Geldanlage in Aktien oder Fonds.
Die Jugendlichen haben konkrete Ziele vor Augen: 52 Prozent sparen
um sich größere Konsumwünsche zu erfüllen, wie beispielsweise den
Führerschein, ein Auto, eine Reise oder Elektronik. 21 Prozent legen
Geld für die Ausbildung zurück und 17 Prozent schaffen Rücklagen für
die Altersvorsorge.
Bei ihren Finanzen setzen die jungen Menschen auf fachkundige
Beratung. Fast zwei Drittel (64 Prozent) vertrauen dabei auf
Vermögens- oder Bankberater. Bei den täglichen Bankgeschäften nutzen
die Befragten vor allem das Online Banking. Für knapp zwei Drittel
(65 Prozent) ist es wichtig, Finanzangelegenheiten im Internet
erledigen zu können. Fast die Hälfte (45 Prozent) der 14- bis
25-Jährigen gaben an, auch unterwegs via Smartphone oder Tablet
Finanzangelegenheiten zu erledigen. Auffällig ist dabei das
unterschiedliche Nutzungsverhalten: Von den Befragten erledigen
bislang deutlich mehr männliche Jugendliche (54 Prozent) ihre
Finanzangelegenheiten über Smartphone oder Tablet, von den jungen
Frauen sind es dagegen nur rund 35Â Prozent.
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