PresseKat - Gewitter beim Sommerfest: Schutz vor Blitzeinschlag suchen / TÃœV Rheinland: Autoinsassen sind siche

Gewitter beim Sommerfest: Schutz vor Blitzeinschlag suchen / TÜV Rheinland: Autoinsassen sind sicher / Elektronische Geräte vom Netz trennen / Blitzschutzsystem im Haus reduziert Risiko

ID: 1094048

(ots) - Ein plötzliches Gewitter kann Sommerfeste im Freien
ganz schnell beenden. Für die Feiernden ist das ärgerlich und
schlimmstenfalls sogar lebensgefährlich, wenn ein Blitz einschlägt.
"Ein Auto bietet sicheren Unterschlupf", sagt Michael Vogel, Experte
für Elektrotechnik bei TÜV Rheinland. "Die Energie des Blitzes fließt
durch die Karosserie in den Boden, ohne die Insassen zu verletzen."
Gefährlicher hingegen ist der Aufenthalt auf Anhöhen und unter
Bäumen, egal ob Buchen oder Eichen. Jeder sollte im Freien mindestens
einen Meter Abstand zu Personen und Gegenständen halten. Ansonsten
springen Blitze möglicherweise über. Deshalb ist es grundsätzlich
besser, ins Haus zu gehen, als beispielsweise unter einem Pavillon
auf das Ende des Unwetters zu warten.

Während des Gewitters Stecker ziehen

Für die Verwendung von elektronischen Geräten im Freien eignen
sich spritzwassergeschützte Steckdosen. Grundsätzlich ist es bei
einem Gewitter ratsam, auch im Haus die Stecker von allen
Elektrogeräten zu ziehen. Selbst wenn der Blitz nicht direkt
einschlägt, könnte seine Energie über die Stromversorgung in
benachbarte Häuser fließen und Schäden verursachen. Zudem empfiehlt
es sich, die Antennenleitung vom Netz zu trennen. Während eines
Gewitters gilt generell, den Kontakt mit allen metallenen Leitungen
zu meiden, die von außen ins Haus führen. Beim Telefonieren mit
Handys und schnurlosen Geräten besteht dagegen keinerlei Gefahr.

Blitzschutzsystem schützt vor Schäden

Anders als in öffentlichen Gebäuden verlangt der Gesetzgeber im
privaten Bereich keine Blitzschutzinstallation. Ein solches System
reduziert jedoch das Risiko von Schäden. Außen fängt ein
Blitzableiter die Blitze ein und lenkt sie ins Erdreich. Innen
verhindern Module, dass ins Haus einfließende Energie Brände




verursacht oder elektronische Geräte beschädigt. Auch Hausbesitzern
mit Blitzschutzsystem rät TÜV Rheinland-Experte Michael Vogel,
elektronische Geräte vom Netz zu nehmen. Die Beratung zur passenden
Anlage und die Montage übernimmt am besten ein Fachbetrieb, der auf
Blitzschutz spezialisiert ist.



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Datum: 08.08.2014 - 10:00 Uhr
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