(ots) -
- Zusammenarbeit zwischen Internetwirtschaft und Staat muss
ausgebaut werden, nationale Alleingänge sind zu vermeiden
- eco zeigt Leitfaden zum Schutz gegen Hackerangriffe
Nach den jüngsten Cyberattacken, bei denen russische Hacker mehr
als 1,2 Milliarden Nutzerdaten gestohlen haben, verweist eco -
Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de) auf seine
kostenfreien Cyber Security Services. Neben dem Advanced Cyber
Defence Centre (www.botfree.eu) und der Initiative-S
(www.initiative-s.de) handelt es sich dabei auch um botfrei.de
(www.botfrei.de). Darunter können sich Firmen und Privatpersonen über
Botnetze informieren und erfahren, wie sie sich dagegen schützen
können. "Für eco ist von vorrangiger Bedeutung, dass jeder
Internetnutzer Zugang hat, um sich und seine Daten effektiv vor
Cyberkriminalität schützen zu können", betont eco Sicherheitsexperte
Markus Schaffrin. Daher stellt der größte Verband der
Internetwirtschaft in Europa sein Expertenwissen kostenlos zur
Verfügung.
Hohes Sicherheitsniveau in Deutschland
IT-Sicherheit ist für die Internetwirtschaft schon seit Jahren ein
essentielles Thema. Laut Schaffrin existiert in Deutschland bereits
ein hohes Sicherheitsniveau. Dies ist wesentlich auf
partnerschaftliche Projekte zwischen Wirtschaft und Staat auf
nationaler und europäischer Ebene sowie Initiativen der
Internetwirtschaft zurückzuführen. Doch für den eco
Sicherheitsexperten ist mit dem Status Quo noch nicht das Ende der
Fahnenstange erreicht: "Diese Initiativen sollte die Bundesregierung
weiter fördern und ausbauen, zum Beispiel in Form einer Forschungs-,
Entwicklungs- und Ausbildungsoffensive im Bereich IT- und
Cybersicherheit."
Nationale Alleingänge vermeiden
Im Zeitalter allgegenwärtiger Vernetzung ist IT-Sicherheit jedoch
nicht allein durch nationale Regelungen und/oder regional begrenzte
Schutzmaßnahmen zu gewährleisten, sondern setzt internationale
Bestimmungen und Standards sowie über Staatsgrenzen hinaus wirkende
Sicherheitsmaßnahmen voraus. Das zeige laut Schaffrin auch die
jüngste Berichterstattung um den mutmaßlichen Fund von 1,2 Milliarden
Nutzerdaten bei russischen Kriminellen. "Daher ist es bei dem von der
Bundesregierung geplanten IT-Sicherheitsgesetz unbedingt notwendig,
dass nationale Alleingänge vermieden werden. Insbesondere im Hinblick
auf die aktuellen, europäischen Gesetzgebungsbestrebungen für eine
Richtlinie über Maßnahmen zur Gewährleistung einer hohen gemeinsamen
Netz- und Informationssicherheit ("NIS-Richtlinie") muss eine
Abstimmung und Verzahnung der Verpflichtungen und Reglungen
erfolgen", fügt der eco Sicherheitsexperte hinzu.
Leitfaden zum Schutz gegen Hackerangriffe
Aufgrund der aktuellen Cyberattacke von russischen Hackern hat eco
in seinem Service botfrei.de einen Leitfaden zum Schutz vor
Schadsoftware zusammengestellt:
1. Alle Geräte des Netzwerkes mit der vorhandenen Antivirenlösung
im vollständigen Suchlauf überprüfen. Zusätzlich sollten die Rechner
mit einem "passiven zweite Meinung Scanner" wie beispielsweise dem
kostenfreien Malwarebytes Antimalware oder EU-Cleaner überprüft
werden.
2. Alle Zugangsdaten sollten von einem sicheren und virenfreien
Rechner geändert werden, nicht nur das des Mailkontos, sondern auch
zum Beispiel von Facebook, Amazon, Online-Banking usw. Wenn kein
anderer "sauberer" Rechner vorhanden ist, kann dies auch mit einem
Linux -Livesystem oder mit der aktuellen Antibot DVD 3.5.1 über die
integrierte Desktopumgebung sicher erfolgen.
3. Zusätzlich einen Browsercheck von Check and Secure durchführen
und dadurch überprüfen, ob der überprüfte Rechner Teil eines
Botnetzes ist.
4. Wer Fragen zu diesem Leitfaden hat, kann sich direkt im
kostenfreien botfrei.de-Forum (http://forum.botfrei.de) melden und
seine Fragen stellen. Die Experten dort helfen "Schritt für Schritt"
bei dem Problemen.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 750 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
Weitere Informationen:
eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.,
Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221 / 70 00 48 - 0,
E-Mail: info(at)eco.de, Web: www.eco.de
Pressekontakt: Thomas Müller, Tel.: 0221 / 700048-260, E-Mail:
Thomas.Mueller(at)eco.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH,
Tel. 0611 / 973150, E-Mail: team(at)euromarcom.de,
Web: www.euromarcom.de - Wir sind die PR-Agentur für eco und andere
gute Namen.