(ots) -
Eltern mit Kindern zwischen 15 Monaten und vier Jahren bevorzugen
zu 77 Prozent einen integrierten 5-Punkt-Gurt in ihrem Kindersitz
gegenüber Fangkörpern, wenn es um den Komfort für ihre Kleinsten
geht. Auch fühlt sich die überwiegende Mehrheit der Eltern (97
Prozent) sicher, wenn sie dieses System verwenden. Dies ergab eine
Umfrage des Forschungsinstituts Research Now im Auftrag des
Bundesverbandes Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. für die
Initiative "Kleine Helden leben sicher".
Dass Kindersicherheit im Auto ein komplexes Thema ist und manche
Eltern noch Informationsbedarf haben, zeigt sich bei der Frage nach
der Verwendung von Fangkörpern. Demnach lassen fast ein Fünftel der
Eltern (19 Prozent), die ein Fangkörpersystem nutzen, den Fangkörper
gelegentlich weg und schnallen ihr Kind nur mit dem Fahrzeuggurt an.
Bei den Sitzen, in denen das Kind nur durch einen Fangkörper
gesichert wird, ist dieser aber essentiell für den Schutz des Kindes
im Falle eines Unfalles und darf daher nicht weggelassen werden.
Auch lässt die prozentuale Verteilung der Kindersitzsysteme
vermuten, dass Eltern zu früh in den nächsten Kindersitz wechseln. So
werden 22 Prozent der Kinder im Alter zwischen 15 Monaten und vier
Jahren in Kindersitzen mit Rücken-Kopf- und Seitenschutz gesichert
(Gruppe 2-3), obwohl diese erst für Kinder ab ca. vier Jahren
entwickelt sind. Weitere 3 Prozent werden sogar nur durch eine
einfache Sitzerhöhung im Auto geschützt. Die meisten Kinder in dieser
Altersgruppe (52 Prozent) werden mit Kindersitzen mit 5-Punkt-Gurt
gesichert und 16 Prozent der Kinder sind in Fangkörpersystemen
unterwegs.
Das Marktforschungsinstitut Research Now befragte 1.001 Eltern aus
Deutschland, die Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren haben, in einer
Online-Umfrage zu ihrem Wissensstand und Nutzungsverhalten bezüglich
Kindersitze. Die Ergebnisse in dieser Meldung beziehen sich auf die
Befragten, die angegeben haben, ein Kind zwischen 15 Monaten und vier
Jahren zu haben (370 Personen).
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e.V. (BDKH)
Der Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V.
vertritt die Kinder- und Baby-Ausstatter in Deutschland. Sein Ziel
ist es, die Sicherheitsstandards bei Kinderprodukten zu verbessern
und enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen
Institutionen und Behörden sowie den Dialog mit den relevanten
Verbraucherorganisationen zu fördern. Darüber hinaus setzt sich der
BDKH für eine kinderfreundliche Gesellschaft und die Einhaltung
sozialer Standards bei der Produktion von Kinderartikeln ein.
Aktuelle Mitglieder sind Britax Römer, Chicco, Lässig, Maxi-Cosi,
Peg-Pérego, Quinny, Rotho Babydesign und teutonia.
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