PresseKat - gamescom 2014: Experten sehen F2P und Abomodelle weiter auf dem Vormarsch

gamescom 2014: Experten sehen F2P und Abomodelle weiter auf dem Vormarsch

ID: 1094716

(ots) -

- Expertenumfrage von eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft e. V. und G.A.M.E. Bundesverband der
Computerspielindustrie e. V. im Vorfeld der gamescom 2014
bestätigt Trend zu dynamischen Geschäftsmodellen

- Rund 54 Prozent sehen wachsende Bedeutung von Free-to-Play- und
Freemium-Modellen

- eco und GAME gemeinsam auf der gamescom 2014: 13. bis 15. August
in der Business Area: Halle 4.1, Stand A021a/B020a

Die Gamingbranche setzt ihren Umbruch fort. Wie eine aktuelle
Preview der Expertenumfrage "Trendbarometer Games" von eco - Verband
der deutschen Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de) und dem GAME
Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V.
(www.game-bundesverband.de) im Vorfeld der gamescom 2014 zeigt, sehen
die Befragten eine weitere Zunahme von dynamischen Geschäftsmodellen.
Demnach sind rund 54 Prozent der befragten Branchenkenner überzeugt,
dass etwa Free-to-Play (F2P) und Freemium Modelle für stabilere und
langfristigere Einnahmen sorgen. Rund 36 Prozent halten den
kostenlosen Zugang zu Spielen in einigen Fällen für sinnvoll, während
nur etwa zehn Prozent dem Konzept keine nennenswerte Zukunft
attestieren.

Trend zu dynamischen und digitalen Geschäftsmodellen setzt sich
fort

Der Vergleich zu einer eco Umfrage im Vorjahr macht deutlich: Die
Einstellungen zu F2P als Geschäftsmodell sind ausgeglichener
geworden. Während sowohl der Anteil der Befürworter (2013: 65
Prozent) als auch der Skeptiker (2013: 14 Prozent) gesunken ist, ist
der Anteil der Experten, die F2P in bestimmten Fällen für sinnvoll
halten, (2013: 21 Prozent) 2014 deutlich gestiegen. Ibrahim Mazari,
Leiter der Kompetenzgruppe Games im eco Verband (games.eco.de), ist
überzeugt: "Publisher stehen heute unter enormem Druck: Nicht alle




Titel sorgen wie zuletzt etwa GTA 5 innerhalb von nur drei Tagen für
Rekordeinnahmen von einer Milliarde US-Dollar. Um sich auf dem hart
umkämpften Markt durchzusetzen, neue Spieler zu erreichen und
kontinuierlich zu binden, ist der Weg über F2P oder auch Abomodelle
eine vielversprechende Alternative."

Allerdings, so sind sich die Experten ebenfalls einig, ist auch
der Einsatz dynamischer Geschäftsmodelle keine Garantie für eine
erfolgreiche Vermarktung zukünftiger Spiele. Um
Frustrationspotentiale zu vermeiden bedarf es auch eines angemessenen
und fairen Pricings innerhalb der In-Game Stores.

Experten sehen F2P und Abos auf dem Vormarsch

Thorsten Unger, Geschäftsführer des GAME-Bundesverbandes, erklärt:
"Faires F2P hat sich seit Jahren für Multiplayertitel wie World of
Tanks, Team Fortress 2 oder League of Legends deutlich bewährt,
während Abomodelle traditionell mit Onlinerollenspielen wie World of
Warcraft verknüpft sind. Im Gegensatz zum einmaligen Verkauf von
Spielen können diese beiden Varianten, zielgruppengerecht eingesetzt,
eine engere Bindung der Gamer mit dem Produkt herstellen. Der
digitale Charakter der Kundenbeziehung erlaubt auch die Entwicklung
von neuem Content, der genau auf die Zielgruppe abgestellt ist und
auch gegebenenfalls mit ihr gemeinsam entwickelt werden kann.
Darunter fällt Content wie neue Charaktere, Level, Ausrüstungen oder
Multiplayerkarten."

Anstehende Top-Titel verschiedenster Publisher setzen auf die
neuen Geschäftsmodelle: So wird Epic Games die kommende Fortsetzung
der populären Egoshooterreihe Unreal Tournament kostenlos auf den
Markt bringen. Auch bekannte Studios wie Crytek ("Arena of Fate"),
Blizzard ("Heroes of the Storm") oder Bioware werden auf der gamescom
2014 neue F2P-Titel vorstellen. Electronic Arts kündigte hingegen
einen Abodienst für Xbox One Nutzer an: Für einen festen monatlichen
Betrag können erfolgreiche Titel wie Battlefield 4 oder FIFA 14 ohne
Einschränkungen gespielt werden.

eco und GAME unterstreichen Kooperation auf der gamescom 2014

Der eco Verband wird auf der gamescom 2014 zusammen mit der DE-CIX
Management GmbH am Gemeinschaftsstand des G.A.M.E. e. V. (Halle 4.1,
Stand A021a/B020a) vertreten sein. Vom 13. bis 15. August
unterstreichen die beiden Verbände in der Business Area unter anderem
ihre enge Partnerschaft, die sich zum Beispiel auf Themen wie
Internetsicherheit oder Jugendschutz bezieht - beides wichtige Teile
der politischen Arbeit im Rahmen der "Digitalen Agenda".

eco (www.eco.de) ist mit mehr als 750 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.

Ãœber GAME:

Der GAME - Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. ist der
größte Branchenvertreter der deutschen
Unterhaltungssoftware-Industrie. Der Verband vertritt mehr als 70
Unternehmen aus der Deutschen Games-Branche, darunter bedeutende
deutsche Onlineportale, große Publisher aus dem PC- und
Konsolenspielbereich und andere Unternehmen der Branche.

Der Verband setzt sich insbesondere für eine Verbesserung des
Marktstandortes Deutschland für die aufstrebende
Computerspielewirtschaft und die Verbesserung von deren Image ein.
GAME engagiert sich insbesondere in den Bereichen Jugendschutz-,
Verbraucher-, und Datenschutz sowie Urheberrecht und eCommerce.
Außerdem setzt sich der Verband für eine stärkere Förderung von
Branchenteilnehmern im Bereich Förderung & Finanzierung und eine
Vernetzung der Mitglieder untereinander ein.

GAME ist seit 2008 als einziger Interessenvertreter der Branche
Mitglied der Sektion Film und audiovisuelle Medien (ihrerseits
Mitglied des Deutschen Kulturrats) und ist Gesellschafter der
Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK).



Weitere Informationen:
eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.,
Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221 / 70 00 48 - 0,
E-Mail: info(at)eco.de, Web: www.eco.de

Pressekontakt: Thomas Müller,
Tel.: 0221 / 700048-260, E-Mail: Thomas.Mueller(at)eco.de

PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH,
Tel. 0611 / 973150, E-Mail: team(at)euromarcom.de,
Web: www.euromarcom.de - Wir sind die PR-Agentur für eco und andere
gute Namen.

Pressekontakt GAME: Marchsreiter Communications
Dieter Marchsreiter, Tobias Jost, Thomas Hübner
Tel: (+49) 89 519 199 42, Email: marchsreiter(at)game-bundesverband.de


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Datum: 11.08.2014 - 14:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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