(ots) - Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke hat sich
positiv zu den Plänen von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD)
geäußert, bei ausgewählten Partien in der neuen Saison die
Polizeipräsenz herunterzuschrauben. "Niemand muss Angst haben, ins
Stadion zu gehen. Dass die Polizei nicht mehr so in Erscheinung
tritt, heißt ja nicht, dass sie nicht da ist", sagt er beim
Fußball-Gipel der Rheinischen Post in Düsseldorf, über den die
Zeitung in ihrer Dienstagausgabe berichtet. "Bei einem Spiel Köln
gegen Sandhausen würden, ich übertreibe jetzt bewusst, 35 Polizisten
ausreichen. Da brauchen wir keine 400. Der Minister ist mit seinem
Vorstoß ein kalkuliertes Risiko eingegangen. Er wird wissen, was er
da gemacht hat." Die aufkommende Forderung, die Liga solle sich
finanziell noch stärker an den Einsatzkosten beteiligen, kann sein
Leverkusener Kollege Rudi Völler dagegen nicht verstehen: "Bei dem
Thema sind wir uns alle einig, die Vereine, die DFL, der DFB: Das ist
die Sache des Staates. Nicht nur die Klubs, sondern auch die
Zuschauer zahlen Steuern. Und damit haben sie das Recht, außerhalb
des Stadions von der Polizei so beschützt zu werden, wie sich das
gehört."
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