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In Baden-Württemberg engagieren sich aktuell 625 Bürger in der
Betreuung Straffälliger: auf ehrenamtlicher Basis, angeleitet und
unterstützt von hauptamtlichen Kollegen der NEUSTART gGmbH.
Die erfolgreiche Etablierung der ehrenamtlichen Bewährungshilfe in
Baden-Württemberg zählte zu den wesentlichen Zielsetzungen der
landesweiten Übertragung von Bewährungs- und Gerichtshilfe in freie
Trägerschaft im Jahre 2007.
Sieben Jahre danach betreuen bereits 625 Ehrenamtliche 1.264
Straffällige: Damit profitieren circa sechs Prozent aller
Bewährungshilfeklienten Baden-Württembergs von der Unterstützung
durch sozial engagierte Bürger, die von NEUSTART seit 2007 für diese
anspruchsvolle Aufgabe gewonnen und qualifiziert wurden. Nach einer
mehrstufigen Einführung in die Grundlagen, Methoden und rechtlichen
Implikationen der Bewährungshilfe erfolgt die Übernahme des ersten
Klienten nach der offiziellen Verpflichtung der Ehrenamtlichen, die
mittelfristig zwischen zwei bis maximal fünf Klienten betreuen.
"Bürgerengagement trägt maßgeblich dazu bei, die
Integrationschancen von Straffälligen zu erhöhen und, parallel
hierzu, die Resozialisierung in der Gesellschaft besser zu
verankern", resümiert Christian Ricken, Geschäftsführer der NEUSTART
gGmbH, die wesentlichen Zielsetzungen der ehrenamtlichen
Bewährungshilfe.
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