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Quartalsbericht
13.08.2014
Gleisdorf, 13. August 2014
Binder+Co: Aufwärtstrend im Auftragseingang
Auch wenn das 1. Halbjahr 2014 dem in Gleisdorf beheimateten
internationalen Spezialisten für Aufbereitungs-, Umwelt- und
Verpackungstechnik noch spürbare Umsatz- und Ergebniseinbußen
bescherte, zeigte sich das Neugeschäft zuletzt wieder deutlich
besser.
Der seit Monaten beobachtete Seitwärtstrend im Auftragseingang von
Binder+Co konnte im 2. Quartal 2014 gebrochen werden. Insgesamt
akquirierte der in Gleisdorf beheimatete Spezialist für
Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik im 1. Halbjahr 2014
neue Aufträge im Wert von EUR 53,99 Mio. und übertraf damit den Wert
der Vergleichsperiode 2013 um nahezu die Hälfte (+42,3 %).
Dr. Karl Grabner,Mitglied des Vorstands von Binder+Co:,,Sehr
erfreulich ist dabei, dass wir im 2. Quartal auch wieder verstärkt
System- und Anlagenprojekte gewinnen konnten. Zuvor wurde unser
Neugeschäft über lange Zeit nur von Einzelmaschinenaufträgen
getragen. Dies zeigt sich im Umsatz des 1. Halbjahres noch deutlich:
Er lag mit EUR 46,22 Mio. um 22,6 % unter dem Vorjahreswert, damit
blieb auch das EBIT mit EUR -0,49 Mio. negativ. Hauptgründe dafür
waren die im 1. Quartal 2014 noch schwachen Auftragseingänge sowie
der Umstand, dass ein über mehrere Jahre laufender Großauftrag aus
dem Vorjahr heuer noch nicht umsatzwirksam wird. Betroffen waren von
der negativen Entwicklung übrigens sowohl unsere
Tochtergesellschaften Comec-Binder S.r.l. und Binder+Co Machinery
(Tianjin) Ltd. wie auch das Stammhaus selbst."
Positiv zeigt sich hingegen die Auftragslage und damit auch der
mittelfristige Ausblick: Per 30. Juni 2014 lag der Auftragsstand von
Binder+Co mit EUR 54,79 Mio. um beachtliche 72,0 % über dem
Vorjahreswert von EUR 31,86 Mio. Rund EUR 23,46 Mio. davon werden
sich allerdings erst 2015 und in Folgejahren im Umsatz auswirken.
Segmente: Umsatz- und Ergebnisrückgänge, jedoch durchwegs mehr
Aufträge Als stärkstes Segment erwirtschaftete die
Aufbereitungstechnik im Berichtszeitraum mit - gegenüber dem Vorjahr
leicht reduzierten - EUR 18,82 Mio. einmal mehr den höchsten Anteil
am Gesamtumsatz, das Segmentergebnis blieb wie schon im 1. Quartal
negativ. Weiterhin wirkten sich hier Verluste der in diesem Segment
abgebildeten jungen Tochtergesellschaften sowie die bisher fehlenden
Ergebnisbeiträge des Stammhauses belastend aus. Der Auftragseingang
konnte hingegen - auch auf Basis von größeren Anlagenprojekten - um
knapp 60 % gesteigert werden.
Der Umsatz des Segments Umwelttechnik - es konzentriert sich auf
Sortiermaschinen für Glas-, Papier- und Kunststoff-Recycling - lag
mit EUR 8,65 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert, auch das knapp
positive Segment-EBIT zeigte damit einen spürbaren Rückgang.
Gesteigert werden konnte jedoch - vorwiegend durch volumenstarkes
Systemgeschäft - der Auftragseingang.
Einen Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber der überdurchschnittlich
starken Vergleichsperiode 2013 verzeichnete schließlich auch das im
eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführte Segment
Verpackungstechnik. Auch hier konnte der Auftragseingang jedoch um
rund ein Drittel ausgebaut werden. Neben weiterhin gutem
Einzelmaschinen-, Ersatzteil- und Servicegeschäft wurde dabei
ebenfalls ein größerer Systemauftrag gewonnen.
Stabiler Ausblick
Wie bereits erwähnt, lag der Auftragsstand von Binder+Co per 30. Juni
2014 mit EUR 54,79 Mio. um 72,0 % über dem Vorjahreswert. Im
aktuellen Auftragsstand sind allerdings über 2014 hinaus laufende
Aufträge von etwa EUR 23,46 Mio. enthalten. Ausgehend von dem damit
für 2014 relevanten Auftragsstand von rund EUR 31,33 Mio. bleibt es
das Ziel des Managements, die im Jahr 2013 erreichten Umsatz- und
Ergebniswerte zu halten.
Mitarbeiterstand konstant
Mit der zunehmenden Internationalisierung von Binder+Co ging 2013
eine deutliche Erhöhung des Mitarbeiterstands auf 370 Personen zum
Jahresultimo einher. Mit 30. Juni 2014 lag der Eigenpersonalstand bei
369.
Weitere Investitionen am Standort Gleisdorf
Im 1. Halbjahr 2014 investierte Binder+Co in Summe EUR 3,3 Mio. Dabei
bildete der 2012 begonnene Neubau der Konzernzentrale am Standort
Gleisdorf auch im ersten Halbjahr 2014 den Schwerpunkt.
Binder+Co Aktie - Kurswert weiterhin auf gutem Niveau Der Kurs der im
mid market der Wiener Börse gehandelten Binder+Co-Aktie fiel im 1.
Halbjahr 2014 von EUR 21,40 um 6,6 % auf ein Niveau von EUR 19,99,
auf dem er sich zuletzt stabil hielt.
Die Binder+Co Gruppe Binder+Co ist als Spezialist für Aufbereitungs-,
Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den Bereichen
Siebtechnik und Glasrecycling. Ende 2006 an der Wiener Börse
eingeführt, werden die Binder+Co-Aktien im Dritten Markt im Segment
mid market gehandelt. Die Binder+Co Gruppe besteht aus der Binder+Co
AG, den drei 100%-Töchtern Comec-Binder S.r.l., Bublon GmbH und
Binder+Co Machinery (Tianjin) Ltd. sowie dem Joint Venture Statec
Binder GmbH (50,7 %). Für ihre erfolgreich umgesetzte
Innovationskraft wurde Binder+Co 2010 mit dem Staatspreis Innovation
und im Jahr 2011 für die Einführung spezieller Arbeitsschutzmaßnahmen
für Lehrlinge mit dem Staatspreis für Arbeitssicherheit
ausgezeichnet. Zudem erhielt das Unternehmen 2011 den Best Open
Innovator Award der Zeppelin Universität Friedrichshafen als bestes
KMU in der D-A-CH-Region. 2012 wurde das Unternehmen aufgrund seines
Engagements im Bereich Ressourcenschonung mit dem TRIGOS-Steiermark
in der Kategorie Ökologie ausgezeichnet.
Rückfragehinweis:
Rückfragen
Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands
Tel.: +43/3112/800-363
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: Binder+Co Aktiengesellschaft
Grazerstraße 19-25
A-8200 Gleisdorf
Telefon: +43 3112 800-363
FAX: +43 3112 800-320
Email: karl.grabner(at)binder-co.at
WWW: www.binder-co.com
Branche: Maschinenbau
ISIN: AT000BINDER3
Indizes: mid market
Börsen: Dritter Markt: Wien
Sprache: Deutsch