(ots) - Zur Wahl von Erdogan zum Präsidenten der Türkei
erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für
Deutschland, Alexander Gauland:
"Die Türken haben ihren ehemaligen Premierminister zum Präsidenten
gewählt. Damit ist klar, dass sich die Türkei langsam aber sicher von
Europa verabschiedet. Die AfD forderte bereits vor der Wahl Erdogans
zum Präsidenten, die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu
beenden.
Es macht keinen Sinn, mit einem Land über einen Beitritt zu
verhandeln, dessen Bevölkerung das Interesse an der EU verloren hat
und das sich durch den aktuell eingeschlagenen politischen Weg immer
weiter von dem europäischen Wertekanon entfernt. Wir sollten ehrlich
mit den Türken umgehen und endlich aufhören, ihnen durch
Verhandlungsbereitschaft vorzugaukeln, sie könnten in naher oder
ferner Zukunft ein Teil der EU werden.
Selbstverständlich haben wir ein Interesse an einer stabilen
Türkei als verlässlichen Partner. Allerdings ist der Autoritarismus
des Herrn Erdogan grenzwertig und disqualifiziert die Türkei unter
seiner Präsidentschaft für einen Beitritt. Es ist nun endlich an der
Zeit, dass sich diese Einsicht sowohl bei den anderen deutschen
Parteien als auch den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten
durchsetzt."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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