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Anmoderationsvorschlag:
Der erste Schultag ist ganz schön aufregend - und zwar für Kinder
und Eltern. Meistens vergeht die Zeit bis dahin aber recht schnell,
weil noch so viel vorbereitet, geplant und geübt werden muss. Zum
Beispiel auch, wie man sicher zur Schule und zurück kommt. Denn der
Straßenverkehr kann für Kinder ganz schön gefährlich werden. Jessica
Martin sagt Ihnen, wie Sie als Eltern böse Überraschungen vermeiden
und für mehr Sicherheit sorgen können.
Sprecherin: Der Straßenverkehr ist grundsätzlich für alle
Kleinkinder gefährlich - auch noch für Grundschulkinder, denn...
O-Ton 1 (Siegfried Brockmann, 0:19 Min.): "... sie können noch
nicht recht einschätzen, wo kommen Geräusche her, sie können
Geschwindigkeiten nicht richtig abschätzen. Und das bedeutet eben
auch, sie können nicht richtig sagen, wie weit ist ein ankommendes
Auto noch von ihnen entfernt. Und wenn dann diese Defizite
zusammenkommen mit der mangelnden Erfahrung auf dem Weg, dann wird es
besonders brisant."
Sprecherin: Erklärt der Leiter der Unfallforschung der Versicherer
Siegfried Brockmann und empfiehlt deshalb immer, sogenannte
Schulwegpläne zu erstellen.
O-Ton 2 (Siegfried Brockmann, 0:19 Min.): "Das machen Eltern und
Lehrer und die Kinder idealerweise gemeinsam mit einem Helfer,
beispielsweise von den örtlichen Verkehrswachten, die darauf
spezialisiert sind. Man kann hier bei uns, bei der Unfallforschung,
erstes Material anfordern, damit man mal weiß, wie funktioniert das
mit solchen Schulwegplänen."
Sprecherin: Mit dem Rad sollten die Kinder allerdings erst zur
Schule fahren, wenn sie ihren Radführerschein gemacht haben - also in
der Regel erst nach der vierten Klasse:
O-Ton 3 (Siegfried Brockmann, 0:16 Min.): "Das liegt einfach
daran, dass Radfahren viel komplexer ist als Zufußgehen,
insbesondere, wenn man sich die Situation vorstellt, man will links
abbiegen beispielsweise. Dann muss man den Arm raushalten, man muss
sich umdrehen und guckt in dem Moment natürlich auch nicht nach vorne
- und das macht das Ganze so gefährlich."
Sprecherin: Und wer ausnahmsweise sein Auto zum Schulbus macht,
sollte unbedingt daran denken, dass bis zum zwölften Geburtstag und
einer Größe von 1 Meter 50 ein Kindersitz Pflicht ist.
O-Ton 4 (Siegfried Brockmann, 0:26 Min.): "Das andere Thema -
leider, leider - beim Bringen der Kinder mit dem Auto ist die
Parksituation vor den Schulen. In der Regel haben wir dort keine
Parkplätze, es wird wild durcheinander geparkt. Das bringt natürlich
alle in Gefahr, weil die Sichtbeziehungen gestört sind. Und wir
stellen leider auch immer wieder fest, dass die leidige Zeitnot dazu
führt, dass gerade Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, dann
auch vor den Schulen viel zu schnell unterwegs sind - da ist ja in
der Regel nur Tempo 30. "
Sprecherin: Und daran sollte man sich auch halten!
Abmoderationsvorschlag:
Mehr konkrete Tipps zur Schulwegsicherung finden Sie im Internet
bei der Unfallforschung der Versicherer unter
www.udv.de/schulwegsicherung - natürlich auch zum kostenlosen
Download.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Siegfried Brockmann
Tel.:030/20205820
Mail:s.brockmann(at)gdv.de