(ots) - Zu den Ãœberlegungen der Bundesregierung, Waffen in
den Nordirak zu liefern, erklärte der stellvertretende Sprecher der
Alternative für Deutschland Alexander Gauland:
"Waffen lösen keines der bestehenden Probleme, sind in Massen bei
allen Parteien vorhanden und geraten meistens nach kurzer Zeit in die
falschen Hände."
Schließlich sei die Situation im Nordirak nicht durch einen Mangel
an Waffen, sondern durch die Destabilisierung des gesamten Iraks
entstanden. Es sei deshalb nicht zielführend, neues Kriegsmaterial
auszugeben, sondern notwendig, den Irak politisch zu stabilisieren
und auch für Syrien eine Lösung zu finden.
Dass könne in beiden Ländern nur heißen, Religionsspaltung und
Stammesgesellschaft in alle weiteren politischen Gesellschaftsmodelle
einzukalkulieren. Wenn der damalige Diktator Saddam Hussein angemerkt
haben soll: "Wenn ich gestürzt werde, öffnen sich die Tore der
Hölle", sei diese Analyse offenbar zutreffender als die vielen
amerikanischen und britischen Kopfgeburten über die Demokratisierung
der arabischen Welt.
Nur die politische Austrocknung des Terrorismus durch eine
Annäherung von Schiiten und Sunniten verspreche langfristig Erfolg.
Es fehle nicht an Waffen, so Gauland, sondern an politischen
Konzepten. Denn noch immer gelte der Satz von Clausewitz: "Der Krieg
ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." Habe man keine
überzeugende Politik, nutzen auch Waffen und Krieg nichts.
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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