(ots) - Mehr als 1,2 Millionen Menschen sind vor der Gewalt
im Nordirak geflohen, darunter viele Kinder. Viele der Mädchen und
Jungen zeigen alarmierende Zeichen von großer Verzweiflung und
Traumatisierung, wie nächtliche Alpträume und Bettnässen. Sie kommen
oft zu Fuß in Städten wie Erbil an und werden dort von Mitarbeitern
von Save the Children versorgt.
"Die Kinder sind nicht nur extremem Stress ausgesetzt, nachdem sie
aus ihren Häusern flüchten mussten und Zeuge schrecklicher
Gewalttaten wurden, sondern wurden komplett aus ihrem Alltag
herausgerissen. Diese Mädchen und Jungen wünschen sich oft, sofort
wieder zur Schule gehen können", sagt Tina Yu, die
Irak-Länderdirektorin von Save the Children. "Bildung bietet Kindern,
die alles verloren haben, eine wichtige Routine. Schule ist ein Weg
zur Normalität und je früher die Kinder wieder am Unterricht
teilnehmen können, desto schneller erholen sie sich von den
schrecklichen Erlebnissen."
Save the Children hat bereits Zentren für Mädchen und Jungen in
Dohuk, Erbil und Sulaymaniyah eingerichtet. Dort sollen die Kinder
das Erlebte verarbeiten und Bildungsmöglichkeiten erhalten. Außerdem
werden mobile Lernräume für Schüler aufgebaut, deren Schulen als
Notunterkünfte dienen - mehr als 100.000 Kinder sollen damit erreicht
werden. Ãœber 1000 Schulen in der Region wurden inzwischen zu
Notunterkünften für die Binnenvertriebenen.
"Das Ende dieses Konflikts ist nicht abzusehen, deswegen müssen
wir dafür sorgen, dass die junge Generation die Möglichkeit hat, zur
Schule zu gehen. Das ist entscheidend, denn die Kinder von heute sind
die Zukunft des Iraks", sagt Tina Yu.
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