Ein Ausblick auf 2015 und ein Rückblick auf die Beat- und Streetparade 2014.
(firmenpresse) - Es war einmal die Loveparade in Berlin. Seit die weltgrößte Technoparade aus Deutschlands größter Metropole Berlin wegzog, versuchen Initiativen oder Partyveranstalter immer wieder etwas vergleichbares nach Berlin zu holen, aber bisher vergebens. Die vielversprechenden Projekte scheiterten allesamt schon in der Planung: Entweder fehlt das Geld bei der Finanzierung oder die weltoffene Stadt Berlin und ihre Stadtspitze hatte offenkundig kein Interesse an der Wiederbelebung dieses Megaevents.
Anderenorts wird nicht so viel geredet, sondern gehandelt. In diesen Tagen fanden wieder einmal 2 Paraden statt, die an wirklich nichts ihrer Anziehungskraft eingebüßt haben und der Bundeshauptstadt Berlin zeigen sollten, wie es auch gehen kann.
Streetparade mit 1 Million Teilnehmern
Die Streetparade steht für die größte Veranstaltung, die in der Schweiz jährlich stattfindet. Zürich war am 02. August 2014 wieder einmal die Welt-Techno-Hauptstadt. Rund 1 Mio. Besucher zog die Streetparade in diesem Jahr einmal mehr an. Die Raver sorgen in Zürich für eine unglaubliche Wertschöpfungskette, von der die Stadt mehr profitiert als die Veranstalter der Parade, die nur kostendeckend als Verein arbeiten. Besucher aus der ganzen Welt spülen viel Geld in die Kassen der Gewerbetreibenden. Wie sehr Zürich die Parade unterstützt wird auch deutlich, dass für das kommende Jahr über eine Abschaffung der Gebühren für die Müllbeseitigung von den Stadtvätern geredet wird. Hoteliers und öffentlicher Nahverkehr haben die Streetparade längst für sich entdeckt: Frühstückszeiten in den Hotels werden zur Streetparade bis in die Nachmittagsstunden verlängert und die Schweizer Eisenbahn bietet eigens für die Veranstaltung ein vergünstigtes Ticket an, dass die An- und Abreise von jedem Punkt der Schweiz inkl. der Nutzung aller Nahverkehrsmittel ermöglicht. Hier gibt es eine Videoreportage über die Streetparade 2014: http://streetparade2014.ichwillmehr.net/
Deutschlands größte Parade ist die Beatparade
Von Besucherzahlen wie in Zürich träumen zwar nicht unbedingt die Organisatoren in Empfingen, aber die Beatparade, als Deutschlands größte Technoparade, ist eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie in der Schweiz die Streetparade. "Empfingen hat 4000 Einwohner und da ist irgendwann eine Schmerzgrenze erreicht, aber wir haben noch Luft nach oben!" meint Philipp Kämpf, der Pressesprecher der Beatparade. Wer im erzkonservativen Nordschwarzwald eher traditionelle Dorffeste erwartet, wird seit 15 http://www.IchWillMehr.netJahren bitter enttäuscht: Die Beatparade in Empfingen, einem Ort südlich von Stuttgart gelegen, ist mit weitem Abstand die größte Veranstaltung weit und breit. Knapp 8000 Raver fanden zum 15. Jubiläum den Weg in die schwäbische Gemeinde. Auch hier steht ein ganzer Ort hinter dem Event. Der Bürgermeister von Empfingen lässt sich gerne von seinen Kollegen auf die Beatparade ansprechen, die seinen Ort deutlich von allen anderen der Region abhebt. Organisiert wird die Beatparade, wie in Zürich, von keinen kommerziellen Veranstaltern, sondern vom hiesigen Jugend- und Kulturverein. Wirtschaftlich ist die Beatparade ein absolute Erfolgsgeschichte. Händler und Gastronomen freuen sich jedes Jahr auf das Großereignis. "Wir buchen Künstler und andere wichtige Gäste bis nach Stuttgart in Hotels ein! Die Hotels im Umkreis sind während der Beatparade immer gut besucht!" berichtet Philipp Kämpf über die Impulse für den Tourismus.
Die Videoreportage zur Beatparade 2014: http://beatparade-2014.ichwillmehr.net/
Was ist für das kommende Jahr geplant?
Während in Berlin in diesen Tagen wieder einmal hinter den Kulissen zarte Planungen für ein irgendwie geartetes Techno-Ereignis auf der Straße des 17. Junis zwischen Brandenburger Tor und Großem Stern für 2015 beginnen, sind in den beiden Techno-Hochburgen Zürich und Empfingen bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Am 25. Juli 2015 startet die 16. Beatparade in Empfingen und am 29. August 2015 die 24. Streetparade in Zürich. Damit sollte Berlin eigentlich keine Terminschwierigkeiten bekommen, es gibt noch deutlich mehr als diese beiden Sommerwochenenden...
IchWillSchnee.info startete am 08. November 2011 und hat seit dem Seitenstart rund 220.000 Besucher gehabt. Das Portal versteht sich als moderner Ski-Atlas, der von Tina präsentiert wird. Das Format ist multimedial: Zu jedem Destinationsportrait gibt es ein moderiertes Video, einen Bilderbogen und ein Textfeature. Kurzum: Bergeweise Winterwonderland. 365 Tage lang. Neu. Anders.Einzigartig.
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