(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Smartphones können heutzutage beinahe alles. Man kann mit ihnen
nicht nur telefonieren, sondern E-Mails schreiben, im Internet
surfen, seine sozialen Netzwerke pflegen oder Musik hören. Das Handy
kann einem sogar helfen, gesund zu bleiben. Wie das geht, dazu hat
sich Petra Bröcker mit einem Experten unterhalten:
Petra Bröcker: Unter den unzähligen Apps, die man sich
herunterladen kann, gibt es auch rund 17.000 Gesundheits-Apps.
Programme also, die das Smartphone zu einer Art Online-Praxis machen
sollen. Was diese Gesundheits-Apps alles können, weiß Hans Haltmeier,
Chefredakteur der "Apotheken Umschau":
O-Ton Haltmeier 14 sec.
"Smartphone-Apps können schon relativ viel, zum Beispiel Puls
messen oder auch Muttermale analysieren. Es gibt Blutdruckmanschetten
oder Zuckertestgeräte oder auch Elektroden für das EKG, die man an
das Handy anschließen kann."
Petra Bröcker: Technisch ist also vieles machbar. Welche Apps sind
sinnvoll?
O-Ton Haltmeier 20 sec.
"Gerade für chronisch Kranke können Apps durchaus sinnvoll sein,
denn die sind schon einigermaßen erfahren im Umgang mit ihrer
Krankheit und können so ihr Gesundheitsverhalten ganz gut
kontrollieren. Es gibt auch eine Untersuchung, nach der knapp ein
Drittel der Frauen und über vierzig Prozent der Männer angeben, durch
diese Apps tatsächlich gesünder zu leben."
Petra Bröcker: Das Smartphone kann helfen, gesund zu leben. Doch
die Gesundheits-Apps haben auch Grenzen:
O-Ton Haltmeier 20 sec.
"Im Normalfall sind diese Apps eher unterhaltsam als medizinisch
relevant. Auf gar keinen Fall ersetzen sie einen Arzt, denn die
Programme können durchaus auch zu falschen Ergebnissen führen. Zum
Beispiel, indem sie bösartige Veränderungen bei Muttermalen nicht
richtig erkennen oder eine Krankheit signalisieren, obwohl die Werte
eigentlich in Ordnung sind."
Abmoderationsvorschlag:
Wer Gesundheits-Apps nutzt, sollte auch auf den Datenschutz
achten, empfiehlt die "Apotheken Umschau. Bevor man eine App
herunterlädt und persönliche Angaben macht, sollte man zunächst
prüfen, ob das Angebot von einem seriösen Anbieter stammt und was
dieser mit den Daten vorhat.
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