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EU-Flaggschiff kehrt zurück - Fregatte "Brandenburg" beendet EU-Operation "Atalanta" (FOTO)

ID: 1096706

(ots) -
Am Freitag, den 22. August 2014 um 9 Uhr, kehrt die Fregatte
"Brandenburg" in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück. Die 235
Männer und Frauen der "Brandenburg" hatten unter dem Kommando von
Fregattenkapitän Gerald Liebich (44) im März Wilhelmshaven verlassen,
um an der EU-geführten Operation "Atalanta" teilzunehmen.

Hierbei hatten Schiff und Besatzung eine besondere Aufgabe zu
erfüllen: Die "Brandenburg" fungierte als Flaggschiff für den
Seebefehlshaber der EU-Operation "Atalanta". Dessen Aufgaben nahm im
Zeitraum vom 6. April bis 6. August 2014 der Kommandeur der
Einsatzflottille 2, Flottillenadmiral Jürgen zur Mühlen (53), wahr.

"Dieser fünfmonatige Einsatz bei der Operation "Atalanta" war für
die Besatzung der Fregatte 'Brandenburg' sehr gewinnbringend und
persönlich erfüllend", resümiert Fregattenkapitän Liebich und führt
weiter aus: "Wir haben in den Monaten im Einsatzgebiet alle
Anforderungen ausgezeichnet bestanden und wesentlich zum weiteren
Erfolg der EU-Operation beigetragen. Die Grundlage dafür war eine
hohe Professionalität vom Matrosen bis zum Offizier, eine allzeit
spürbare große Leidenschaft für den Beruf und ein hervorragender
Zusammenhalt der Besatzung, was sich direkt auf die im gesamten
Einsatz ungebrochene Einsatzbereitschaft und Motivation ausgewirkt
hat. Jeder der Besatzung hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Auf
uns war zu jeder Zeit Verlass."

Bis zum Einlaufen in Wilhelmshaven wird die "Brandenburg" rund
33.500 Seemeilen zurückgelegt haben. Das entspricht circa eineinhalb
Erdumrundungen.

Hintergrundinformationen

Die von der Europäischen Union (EU) geführte Operation Atalanta
hat das Ziel die Transporte des Welternährungsprogrammes (WFP) zu
schützen und die Piraterie am Horn von Afrika einzudämmen. Seit




Beginn der EU-Operation im Dezember 2008 wurde kein Schiff des WFP
durch Piraten angegriffen. Dadurch erreichten bisher mehr als 800 000
Tonnen Nahrungsmittel und Hilfsgüter ihr Ziel. Somit konnten viele
Leben der notleidenden Bevölkerung in Somalia gerettet werden. Die
Tätigkeiten der Piraten sind mit Beginn der Operation signifikant
zurückgegangen und seit über einem Jahr ist kein Handelsschiff in die
Hände der Piraten gefallen.

Das Einsatzgebiet der Operation Atalanta umfasst den See- und
Luftraum im Golf von Aden sowie einen Teil des Indischen Ozeans und
des Arabischen Meeres. Es hat die zwanzigfache Größe Deutschlands.
Der Hauptauftrag ist der Schutz der Schiffe des
Welternährungsprogrammes und der Mission der Afrikanischen Union in
Somalia. Die Verhinderung von Akten der Piraterie sowie das
Aufgreifen, Festhalten und Überstellen von der Piraterie verdächtigen
Personen ist ein weiterer Kernpunkt des Einsatzes. Zusätzlich werden
die Fischereiaktivitäten vor der Küste Somalias überwacht.

Im Einklang mit den Bestimmungen des Völkerrechts hat der
Bundestag erstmals am 19. Dezember 2008 einer deutschen Beteiligung
an der EU-Operation "Atalanta" zugestimmt. Letztmalig wurde das
Mandat am 22. Mai 2014 um ein weiteres Jahr bis zum 31.Mai 2015
verlängert. Deutschland kann sich am Horn von Afrika mit bis zu 1200
Soldatinnen und Soldaten am Kampf gegen die Piraterie beteiligen.

Seit Beginn der EU-Operation ist die Deutsche Marine mit
mindestens einer Fregatte oder einem Einsatzgruppenversorger im
Operationsgebiet vertreten. Unterstützt werden die Besatzungen
während ihres Einsatzes von einem Rechtsberater, Feldjäger,
Übersetzer und einer erweiterten Facharztgruppe. Darüber hinaus
gehören auch Bordhubschrauber, ein Aufklärungsflugzeug und ein
Boardingteam zur Überprüfung von kleineren Schiffen zum deutschen
Einsatzkontingent.



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Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2 Wilhelmshaven
Telefon: +49 (0) 4421 - 68 5800/5801
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Datum: 18.08.2014 - 10:31 Uhr
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