(ots) - Nicht nur in Deutschland ist es während der Fahrt
verboten das Handy zu gebrauchen. Der ADAC weist darauf hin, dass
Autofahrer in nahezu ganz Europa nicht am Steuer telefonieren dürfen.
Wie in Deutschland darf das Handy in einigen anderen Ländern während
der Fahrt nicht einmal in die Hand genommen werden, so zum Beispiel
in Italien, Belgien und in den Niederlanden. Wer gegen diese Regeln
verstößt, muss meist mit einem saftigen Bußgeld rechnen.
Während in Deutschland für das Telefonieren ohne Freisprechanlage
60 Euro und ein Punkt anfallen, sind es in Dänemark 200 Euro, in den
Niederlanden sogar 230 Euro. Auch in den südlichen Urlaubsregionen
kann es teuer werden. Wer in Italien mit dem Handy am Ohr erwischt
wird, muss mindestens 160 Euro zahlen, in Frankreich sind 135 Euro
oder mehr fällig. In Österreich fallen 50 Euro Bußgeld an.
Alternativ können Autofahrer mit einer Freisprecheinrichtung
telefonieren. Das ist in allen europäischen Ländern erlaubt. Anders
sieht es dagegen mit der Benutzung von Kopfhörern und Earphones aus.
In Spanien beispielsweise darf damit nicht telefoniert werden.
Lediglich in Schweden gibt es kein ausdrückliches Handyverbot.
Jedoch können auch hier Bußgelder von bis zu 170 Euro anfallen,
sollte der Autofahrer das Mobiltelefon benutzen und dabei durch eine
unsichere Fahrweise auffallen oder auf andere Weise die Sicherheit im
Straßenverkehr gefährden. Es handelt sich jedoch immer um eine
Einzelfallentscheidung.
Der ADAC empfiehlt im Ausland generell auf das Telefonieren im
Auto zu verzichten. Da sich die Straßenverkehrsführung und die
Beschilderung im Ausland oftmals stark von der in Deutschland
unterscheiden, sollte man jede Form von Ablenkung vermeiden.
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