(ots) - Zu den PlÀnen, eine gemeinsame
Arbeitslosenversicherung fĂŒr die Euro-Zone zu schaffen, erklĂ€rt
Hans-Olaf Henkel, MdEP und stellvertretender Bundessprecher der
Alternative fĂŒr Deutschland:
"Nach den deutschen Steuerzahlern und den deutschen Sparern sind
jetzt deutsche Arbeitnehmer an der Reihe, die Eurorettung zu
finanzieren", meint Henkel zu den jetzt bekannt gewordenen PlÀnen.
Wenn nach dem ehemaligen französischen Finanzminister Moscovici, der
sich zur Zeit um die Position des EU-Wirtschaftskommissars bewerbe,
nun auch die italienische Regierung die Zusammenlegung der
Arbeitslosenversicherung in der Eurozone fordere, sei höchste
Alarmbereitschaft angesagt. "Anstatt sich fĂŒr die ĂŒberfĂ€lligen
Reformen in diesen beiden LĂ€ndern einzusetzen, fordert
EU-Sozialkommissar Andor die deutsche Industrie auf, ihrerseits auf
Wettbewerbsvorteile durch Erhöhung der Arbeitskosten zu verzichten.
Und nicht nur das, er bereitet die Zusammenlegung der
Arbeitslosenversicherung in der Eurozone vor." Was das fĂŒr
Deutschland bedeute, lÀge auf der Hand, meinte Henkel. Höhere
SozialbeitrĂ€ge fĂŒr deutsche Arbeitnehmer und Arbeitgeber und der
Verlust deutscher ArbeitsplÀtze seien die unausweichliche Folge. Nach
verschiedenen Berechnungen wĂ€re Deutschland mit 30 Prozent der gröĂte
Beitragszahler in einer entsprechenden Versicherung und mĂŒsste
jĂ€hrlich Milliarden fĂŒr Arbeitslose in anderen LĂ€ndern aufwenden. Im
Klartext hieĂe das, dass deutsche Arbeitnehmer fĂŒr arbeitslose
AuslĂ€nder aufkommen mĂŒssten. "Das ist mit der AfD nicht zu machen!",
erklÀrt Henkel.
Vor diesem Hintergrund fragt Henkel, wo der Protest deutscher
Politiker, IndustrieverbÀnde und Gewerkschaften bliebe. "Sind sie der
EinheitswĂ€hrung schon so in unverbrĂŒchlicher Treue ergeben, dass sie
es nicht einmal mehr wagen, sich gegen diesen offensichtlichen
Wahnsinn aufzulehnen? Die AfD wird sich nicht nur diesem neuen
Anschlag auf die wirtschaftliche Vernunft mit aller Kraft
entgegenstemmen. Sie wird auch solchen EU-Kommissionskandidaten, die
sich an der Demontage der deutschen Industrie beteiligen, ihre
Zustimmung verweigern."
Pressekontakt:
Christian LĂŒth
Pressesprecher der Alternative fĂŒr Deutschland
christian.lueth(at)alternativefuer.de
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