(ots) - Die anstehende Milliarden-Sparrunde bei
deutschen Automobilherstellern wie VW, Daimler und Porsche wird
erstmals in grösserem Masse auch mit harten Einschnitten für die
Schweizer Zulieferer verbunden sein. Denn die Konzerne werden bei
ihren Schweizer Lieferanten auf die Kostenbremse treten. Das zeigen
Marktanalysen der Unternehmensberatung Staufen Schweiz.
Bisher standen die Schweizer Zulieferer bei den
Kostensenkungsprogrammen der Automobilkonzerne kaum im Fokus. Denn
die stark KMU geprägte Branche mit ihren rund 24000 Mitarbeitern
glänzte mit hoch spezialisierten Produkten. Es ging vorrangig um
Innovationen, die Preise waren zweitrangig. Doch diese Zeiten sind
vorbei. "Die Automobilhersteller nehmen nun in ihrer Lieferkette auch
die kleineren Unternehmen in den Fokus", sagt Alexander von
Jarzebowski, Geschäftsführer von Staufen Schweiz. "Innovationen
alleine zählen nicht mehr, sondern es wird in der anstehenden
Sparrunde vor allem auch um die Kosten gehen. Und hier haben gerade
Schweizer Unternehmen im Gegensatz zu ihren deutschen Konkurrenten
noch Potenziale, wurden sie bisher von den sogenannten
Zulieferer-Entwicklungsprogrammen doch verschont."
Produktivitätssteigerungen von 30 Prozent lassen sich bei den
Schweizer Automobilzulieferern noch realisieren, die Durchlaufzeiten
können um 30 bis 50 Prozent verringert werden, wenn die Prozesse
effizienter gestaltet werden, das ergeben Marktanalysen von Staufen
Schweiz. Im Mittelpunkt einer solch schlanken Produktion stehen dabei
unter anderem die Neustrukturierung des Produktionsprozesses mit
möglichst wenig Warte- und Leerzeiten bei hoher Flexibilität, ein
optimierter Ressourceneinsatz sowie die Qualifikation der
Mitarbeiter.
"Die Zulieferer sollten ihre Prozesse aus eigenem Antrieb heraus
schnellstmöglich auf den Prüfstand stellen, bevor der Druck von
aussen durch die Kunden zunimmt", empfiehlt von Jarzebowski. Nur so
lasse sich vermeiden, dass externe "Sparkommissare" ins Haus kommen,
um gemeinsam ein Zulieferer-Entwicklungsprogramm aufzusetzen. Dies
führt nicht nur zu viel Unruhe im Betrieb, sondern auch zu einer
Teilung der erzielten Effizienzgewinne mit dem Kunden. Meist bleibt
dabei nur die Hälfte im eigenen Unternehmen. "Die Schweizer
Zulieferer sollen die Früchte der eigenen Effizienzanstrengungen so
weit wie möglich alleine ernten", so der Branchenkenner von Staufen
Schweiz.
Ãœber die Staufen AG - www.staufen.ag
Die Staufen AG gehört zu den führenden Lean Management
Beratungsunternehmen. Als "Partner auf dem Weg zur Spitzenleistung"
unterstützt das international operierende Consultinghaus Unternehmen
dabei, ihre Wertschöpfungs- und Managementprozesse zu optimieren
sowie Innovations- und Produktentstehungsprozesse effizient zu
machen. Darüber hinaus entwickeln die Berater als Turnaround- oder
Interim-Manager Konzepte zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit
der Staufen-Akademie bietet das Beratungs-Unternehmen zudem
zertifizierte, praxisorientierte Schulungen an. Mehr als 200
Mitarbeiter betreuen die Kunden an den Standorten, Schweiz,
Deutschland, Italien, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn,
China und Brasilien.
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