Nienburg im August 2014. Normalerweise verfügen Erwachsene über 32 Zähne. Im Laufe des Lebens können Karies, Parodontitis oder auch Unfälle jedoch zum Verlust eines oder mehrerer Zähne führen. Um diese Lücken angemessen zu füllen, entscheiden sich immer mehr Patienten für Implantate, da sie wie echte Zähne fest im Kiefer sitzen, einen optimalen Biss sowie ein hohes Maß an Lebensqualität gewährleisten. Bei optimaler Pflege halten sie außerdem ein Leben lang. Dabei spielt neben dem fachgerechten Einbringen des Implantats auch die richtige Nachsorge eine entscheidende Rolle. „Besonders wichtig ist die Zeit direkt nach einer Implantation, weil die Knochenzellen jetzt mit der rauen Oberfläche des Implantats einen Verbund eingehen müssen. Diese sogenannte Osseointegration gewährleistet dann den festen Sitz des Implantats im Kieferknochen. Wird dieser Prozess gestört, etwa durch Entzündungen des Zahnfleisches oder in der Kieferhöhle, kann ein Implantat auch wieder ausfallen“, sagt Dr. Ingo Dantzer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Leiter der Klinik am Weserbogen in Nienburg.
(firmenpresse) - Direkt nach dem Eingriff helfen Kühlung und Ruhe
Nach der Implantation empfiehlt sich in jedem Fall eine äußerliche Kühlung der betroffenen Mundpartie mit Kühlmanschetten, Eisbeuteln oder auch Gel-Akkus. So lindern Patienten Entzündungen und Schmerzen sowie Schwellungen. Bei schmerzempfindlichen Menschen lassen sich Schmerzen am Tag der Implantation mithilfe von leichten bis mittelstarken Schmerztabletten gut in den Griff bekommen. Ein Antibiotikum wird im Normalfall nicht gebraucht. Ansonsten kann der Patient gleich nach Abklingen der Betäubung wieder essen und trinken. Hier sollten Betroffene heißen Tee oder Kaffee sowie harte und kauintensive Nahrungsmittel meiden. Zudem raten Zahnärzte, in den ersten Tagen nach dem Eingriff unbedingt auf Alkohol und Nikotin zu verzichten, um den Wundheilungsprozess nicht zu gefährden. Milch sowie Milchprodukte wie Joghurt oder Käse dürfen aber bedenkenlos konsumiert werden. Viele Menschen überschätzen auch ihre Kräfte und gönnen sich keine Erholungspause. „Eine Implantation ist zwar ein zahnmedizinischer Eingriff, der meist in örtlicher Betäubung durchgeführt wird, dennoch sollten Patienten sich schonen und nach der Implantation den Rest des Tages ausruhen“, erklärt Dr. Dantzer. Anstrengende körperliche Tätigkeiten wie Gartenarbeit oder Sport sollten besser um einige Tage verschoben werden, damit sich der Organismus optimal regenerieren kann.
Auf die richtige Zahnpflege kommt es an
Als extrem wichtig schätzen Experten die generelle Mundhygiene ein, um einer Parodontitis oder auch der gefürchteten Periimplantitis vorzubeugen. Bei letzterer Erkrankung kommt es im Bereich der Implantate zu einer Entzündung und zum Rückgang von Knochen und Schleimhaut, was unbehandelt zum kompletten Verlust des Implantates führen könnte. Patienten mit ein oder mehreren Implantaten sollten also die Zahnpflege noch intensiver betreiben, damit sich keine schädlichen bakteriellen Beläge an der Implantationswunde ansiedeln. Als besonders hilfreich erweisen sich hier wenige Tage nach dem Eingriff regelmäßige Spülungen mit desinfizierenden Mundspüllösungen. Elektrische Zahnbürsten sollten besser nicht zum Einsatz kommen, stattdessen weiche Zahnbürsten mit kleinem Kopf. Ebenfalls empfehlenswert: sogenannte Interdentalbürstchen für die sanfte Reinigung der Zahnzwischenräume. „Speziell in den acht bis zehn Tagen bis zum Ziehen der Fäden ist eine überdurchschnittliche Zahnpflege dringend angeraten. Doch auch in der späteren Einheilzeit von wenigen Wochen bis sechs Monaten kommt der Hygiene eine große Bedeutung zu. Etwa zwei- bis dreimal im Jahr sollte eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt erfolgen“, erklärt Dr. Dantzer.
Weitere Informationen unter www.klinik-am-weserbogen.de.
Die Klinik am Weserbogen in Nienburg wurde 2011 eröffnet und ist spezialisiert auf die Bereiche Ästhetische Chirurgie und Implantologie. Sie verfügt über eine hochmoderne Ausstattung nach neuestem technischem Standard. Zwei Patientenzimmer ermöglichen neben der ambulanten Versorgung auch die stationäre Betreuung überregionaler Patienten. Als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie führt Dr. Ingo Dantzer ästhetische Korrekturen im gesamten Gesichts- und Halsbereich durch. Auf dem Gebiet der Kieferchirurgie zählt das komplette Spektrum der Implantatbehandlung und prothetischen Versorgung zu seinen operativen Schwerpunkten. Nach dem Studium der Human- und Zahnmedizin absolvierte Dr. Dantzer seine Facharztausbildung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Bereits seit 1997 ist er in eigener Praxis in Nienburg tätig. Seit Beginn seiner Ausbildung blickt er nunmehr auf eine schon mehr als 30-jährige Zeit der hochspezialisierten Qualifikation und Vertiefung seines Expertenwissens zurück. Dr. Dantzer ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG), der Deutschen Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich (DGI) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK).
Klinik am Weserbogen
Dr. Ingo Dantzer
Mühlenstraße 2 - 4
31582 Nienburg/Weser
E-Mail: info(at)klinik-am-weserbogen.de
Tel.: 05021-922 68 0
Fax: 05021-922 68 18