(ots) - Manuela Schwesig, im Kabinett für die Familie
zuständig, hat Frauen, die ihre Kinder selbst großziehen wollen, vor
handfesten Nachteilen gewarnt. Dazu Konrad Adam, Sprecher der
Alternative für Deutschland:
Manuela Schwesig setzt die Reihe der Sozialpolitiker, die sich so
nennen, aber keine sind, würdig fort. Statt die massiven Nachteile
für Mütter, denen das Wohlergehen ihrer Kinder wichtiger ist als
Karriere und Beruf, abzuschaffen oder zu mildern, gibt sie sich mit
einer Warnung zufrieden. Obwohl es doch die Kinder sind, von denen es
abhängt, ob das umlagefinanzierten Sozialversicherungssystem seine
Zusagen einlösen kann, nimmt das System auf Kinder keine Rücksicht.
Was zählt, ist lediglich der monetäre Beitrag; der Generative, der
sicherstellt, dass die Renten auch morgen noch ausgezahlt werden
können, spielt keine Rolle.
Adam erinnert daran, dass das Bundesverfassungsgericht diesen
Missstand in zahlreichen Urteilen angeprangert und Abhilfe verlangt
hat. Die von den Altparteien, in denen die Kinderlosen und die
Kinderarmen längst in der Mehrheit und damit an der Macht sind, aber
verweigert wird. Wie alle anderen rechnen auch Minister und
Abgeordnete darauf, im Alter von Kindern versorgt zu werden, für die
sie selber nichts getan haben. Sie machen Ernst mit den Zynismus, der
behauptet, dass sich in Deutschland gut von Kindern leben lässt, die
man selbst nicht hatte.
Um zu überleben, ist das Rentenversicherungswesen auf zwei
verschiedene Beitragsarten angewiesen: auf das Geld der aktiven und
den Leistungsbereitschaft der nachwachsenden Generation. Hans-Werner
Sinn, der Chef des Münchner Ifo-Instituts, hat deshalb vorgeschlagen,
die volle Rente nur an Eltern von mindestens zwei Kindern
auszuzahlen. Wer nur eins hat, bekommt 75 Prozent, wer keine hat, nur
die Hälfte. Die kommenden Generationen werden sich an dies Modell
erinnern und die Kinderlosen und Kinderarmen auf ihren angeblich
wohlerworbenen Ansprüchen sitzen lassen.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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