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Halbjahresergebnis/Quartalsbericht
20.08.2014
Am 30. Juni 2014 fand das Closing bezüglich des Kaufs der ÖAG AG
statt, wobei der Kaufpreis für die Akquisition noch nicht final
feststeht. Die Frauenthal Holding AG erlangt jedoch mit dem Tag des
Closings bereits die Kontrolle über das Unternehmen. Die ÖAG AG wird
daher per 30. Juni 2014 in den Konsolidierungskreis der
Frauenthal-Gruppe und somit in die Berichterstattung des
Halbjahresfinanzberichts aufgenommen (1).
Aufgrund des Verkaufs (Closing ist im 4. Quartal 2014 zu erwarten)
des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts wird in
ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche
(restliches automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive
und Frauenthal Handel) sowie in ein Ergebnis nach Steuern
aufgegebener Geschäftsbereich (Stahlfedern und
Stabilisatorengeschäft) unterschieden. Die nachfolgende Analyse
bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In der
Vergleichsperiode 1-6/2013 wird das Ergebnis ebenso getrennt
dargestellt.
- Der Umsatz der beiden Geschäftsbereiche Frauenthal
Automotive(inklusive Gnotec-Gruppe) und Frauenthal Handel stieg im
Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 um MEUR 37,0 (+18,0 %) auf MEUR
242,3 (davon Frauenthal Automotive +55,6 %, davon Frauenthal Handel
+0,7 %). Gnotec lieferte für die Monate Jänner bis Juni 2014 (die
Erstkonsolidierung erfolgt per Mai 2013) einen Umsatzbeitrag von MEUR
50,3.
- Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe lag im 1. Halbjahr 2014 mit MEUR
10,5 um MEUR 9,3 über dem Vergleichswert des Vorjahres (davon trug
Frauenthal Automotive mit MEUR 9,3 und Frauenthal Handel mit MEUR 3,2
zum Ergebnis bei).
- Das EBIT der Frauenthal-Gruppe verbesserte sich im Vergleich zum
Vorjahr um MEUR 7,9 auf MEUR 5,4. Die Division Frauenthal Automotive
lieferte ein EBIT von MEUR 6,2; darin ist der Ergebnisbeitrag von
Gnotec in Höhe von MEUR 3,7 enthalten. Ein weiterer Grund für die
Ergebnisverbesserung war die im Vorjahr erfolgte Restrukturierung des
Bereichs Airtanks. Das EBIT der Division Frauenthal Handel von MEUR
1,3 lag um MEUR 0,7 über jenem des Vorjahres.
- Das Ergebnis nach Steuern betrug MEUR 2,9 und entspricht einer
Verbesserung um MEUR 6,3.
- Das Eigenkapital sank von MEUR 91,6 (Stand 31.12.2013) um MEUR -7,0
auf MEUR 84,6, was vorrangig auf das negative Jahresergebnis von MEUR
-4,4 (Jahresüberschuss fortzuführender und aufgegebener
Geschäftsbereich gesamt) zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote
von 25,7 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 reduzierte sich vor
allem aufgrund der höheren Bilanzsumme durch die ÖAG AG Akquisition
auf 17,4 % per 30. Juni 2014.
in MEUR 1-6/2014 Veränderung 1-6/2013
Umsatz fortzuführende Geschäftsbereiche 242,3 18,0% 205,3
EBITDA fortzuführende Geschäftsbereiche 10,5 761,4% 1,2
EBIT fortzuführende Geschäftsbereiche 5,4 320,1% -2,5
Ergebnis nach Steuern fortzuführende 2,9 185,1% -3,4
Geschäftsbereiche
Ergebnis nach Steuern aufgegebener -7,3 -256,8% -2,0
Geschäftsbereich*
Ergebnis nach Steuern -4,4 19,4% -5,4
Eigenkapital 84,6 -28,0% 117,5
EK-Quote 17,4% -12,2% 29,6%
*Das bisher angefallene Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit des
zum Verkauf stehenden Bereichs ,,Stahlfedern und Stabilisatoren" wird
gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich
zusammengefasst. Das Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs
verschlechtert sich gegenüber dem Vorjahr um MEUR -5,3. Davon sind
MEUR -4,4 auf Abschreibungen (i.W. Abwertung der Assets auf den Fair
Value) sowie Transaktionskosten zurückzuführen.
In der Division Frauenthal Handel wird bei leicht ansteigendem
Marktanteil und stabilem Sanitär- und Heizungsmarkt für das
Gesamtjahr 2014 eine moderate Umsatz- und Ergebnissteigerung
erwartet. Die Akquisition der ÖAG AG wird sich 2014 mit einem
Umsatzzuwachs von voraussichtlich etwa MEUR 140 auswirken. Das
Ergebnis wird durch Integrationskosten belastet, für die allerdings
Rückstellungen gebildet wurden.
Für die Division Frauenthal Automotive wird langfristig keine
Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich erwartet, man ist
aber im PKW-Geschäft (Gnotec- Gruppe) optimistisch, dass aufgrund des
günstigen ,,Kundenmix" sowie des Anlaufs der Belieferungen eines
PKW-Herstellers in China marktseitiges Wachstum erzielt werden kann.
Dank des Zugangs der Gnotec-Gruppe, die 2014 erstmals für ein
Gesamtjahr Teil der Frauenthal-Gruppe ist, wird in der Division
voraussichtlich ein Umsatzzuwachs im laufenden Geschäftsjahr von etwa
MEUR 40 erwartet.
Die Zielsetzung des Aufbaus einer neuen ,,dritten Division" bleibt
aufrecht.
(1)Aufgrund der Akquisition der ÖAG AG wurde die Division Großhandel
für Sanitär- und Heizungsprodukte zur Division Frauenthal Handel
umbenannt, in welcher nun die Gesellschaften Frauenthal Handels- und
Dienstleistungs GmbH, SHT Haustechnik AG, ÖAG AG, SHT Finance, 1a
Installateur, SHT Termocom trgovina d.o.o. und SHT Slovensko s.r.o.
zusammen gefasst sind.
Auf der Homepage www.frauenthal.at unter der Rubrik Investor
Relations / Berichte / Zwischenberichte ist der komplette
Halbjahresfinanzbericht 2014 abrufbar.
Rückfragehinweis:
Frauenthal Holding AG
Dr. Martin Sailer
E-Mail: m.sailer(at)frauenthal.at
Mag. Erika Hochrieser
E-Mail: e.hochrieser(at)frauenthal.at
Rooseveltplatz 10
A-1090 Wien
Tel + 43(1) 505 42 06
Fax + 43(1) 505 42 06-33
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Ende der Mitteilung euro adhoc
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