(ots) -
- Konkrete Maßnahmen müssen jetzt folgen
- Mehr Tempo beim Breitbandausbau nötig
- Europäischen digitalen Binnenmarkt schaffen
"Die Digitale Agenda der Bundesregierung ist ein erster Schritt in
die richtige Richtung. Sie darf aber keine Absichtserklärung bleiben.
Jetzt müssen konkrete Maßnahmen folgen." Das sagte Markus Kerber,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie
(BDI), anlässlich der Vorstellung der Digitalen Agenda der
Bundesregierung am Mittwoch in Berlin.
Eine erfolgreiche Digitalisierung könne einen Wachstums- und
Modernisierungsschub für die deutsche Wirtschaft auslösen. Dafür
seien drei Säulen zentral. "Erstens muss es mehr Tempo im Ausbau von
schnellen Internetverbindungen geben. Sie sind die Lebensadern der
digitalen Gesellschaft", betonte Kerber. "Zweitens brauchen wir ein
hohes Maß an Datenschutz und Datensicherheit, um Vertrauen und
Akzeptanz bei den Nutzern zu schaffen." Drittens müsse die Politik
einen europäischen digitalen Binnenmarkt schaffen, um einheitliche
Rahmenbedingungen zu gewährleisten.
"Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche unserer Wirtschaft -
von der Industrie 4.0 im Maschinenbau, der Elektroindustrie und der
IT-Branche über die Chemie, die industrienahen Dienstleistungen und
die Logistikbranche bis hin zur Bauindustrie. Sie ermöglicht
Effizienzsteigerungen von bis zu 30 Prozent in den Betrieben und
eröffnet zahlreiche neue Geschäftsmodelle", unterstrich Kerber.
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