PresseKat - ADAC Tipps für die Boots-Charter

ADAC Tipps für die Boots-Charter

ID: 1097876

(ots) - Ein Boot oder Segelschiff zu mieten steht bei
Urlaubern im Spätsommer hoch im Kurs. Über die
www.adac.de/yachtcharter können Charter-Interessierte weltweit mehr
als 7 000 Hausboote, Segel- und Motoryachten vergleichen und buchen.
Für Hobby-Kapitäne und erfahrende Skipper sind eine gute
Vorbereitung, die Wahl des passenden Reviers sowie der richtige
Versicherungsschutz besonders wichtig. Der ADAC hat einige Tipps
zusammengestellt.

Tipps für Segel- oder Motoryacht-Charter: Noch wichtiger als das
Alter des Schiffs ist ein guter Pflegezustand. Seriöse Anbieter
werden an gut ausgestatteten Booten mit funktionstüchtiger, sicherer
Einrichtung (z.B. Segel, Motor, Sicherheitsausrüstung) erkannt. Eine
umfassende Einweisung/Ãœbergabe durch den Flottenbetreiber ist
unabdingbar für die Sicherheit. Ferner müssen alle behördlichen
Vorgaben für Charteryachten erfüllt werden und Wartungsintervalle,
z.B. für Rettungswesten und -insel, die Gasanlage oder die
Seenotsignalmittel, ordnungsgemäß durchgeführt worden sein. Vor dem
Törn sollte das Schiff sorgfältig auf Schäden hin untersucht und
etwaige Mängel im Übernahmeprotokoll dokumentiert werden. In aller
Regel muss ein Schiff zum Startpunkt des Törns zurückgebracht werden.
One-Way-Anmietungen sind eher die Ausnahme.

Bei der Wahl des Reviers sollten gerade Anfänger vorsichtig sein
und nicht gleich mit einem Tiden- oder Starkwindrevier beginnen. Wer
ohne Erfahrung mit einem anspruchsvollen Revier starten möchte,
sollte einen professionellen Skipper dazu buchen. Grundsätzlich ist
für das Chartern von Booten über 15 PS ein für das jeweilige Revier
passender Sportbootführerschein erforderlich, je nach Schiff und
Revier werden häufig weitere Erfahrungsnachweise gefordert.

Tipps für die Hausboot-Miete: Sogenannte Charterscheinreviere,




Gewässer auf denen ohne Führerschein mit der Charterbescheinigung in
Deutschland gefahren werden darf, können Newcomer bedenkenlos
befahren. Hier genügt die mindestens dreistündige verpflichtende
Einweisung des Charterunternehmens. Achtung: Manche Anbieter
berechnen dabei für jede eingewiesene Person eine Gebühr, das ist
nach Ansicht des ADAC ein falsches Signal und kann dazu führen, dass
keine umfassende Vorbereitung aller Crewmitglieder erfolgt. Außerhalb
Deutschlands, z.B. in den Niederlanden, Italien, Großbritannien und
Frankreich können Hausboote meist ebenfalls ohne
Sportbootführerschein gemietet werden.

Generell gilt: Keinesfalls darf ein Törn ohne eine ausreichende
Vorbereitung angegangen werden, die persönliche Ausrüstung sollte
passen und Skipper und Crew sollten sich mit Boot,
Sicherheitsausrüstung und Revier ausgiebig auseinandersetzen - noch
vor dem ersten Auslaufen. Zudem muss die Crew den zu erwartenden
Herausforderungen gewachsen sein. Wetteraussichten sowie
Besonderheiten eines Reviers wie Strömungen, Wasserstände oder
Untiefen sind natürlich zu beachten.

Jede Crew, egal ob Hausboot oder Segelschiff, muss vor Törnbeginn
die Notrollen durchsprechen, die für Notsituationen in Folge von
Wassereinbruch, Person über über Bord oder Feuer vergeben werden. Vor
Fahrtantritt bestimmt die Crew ihren Schiffsführer. Er hat dann die
Verantwortung für den Törn. Gegebenenfalls sollte der Kapitän sich
mittels Skipperhaftpflichtversicherung und einer Kautionsversicherung
weiter absichern, da die normale Haftpflichtversicherung nicht
greift.

Weitere Auskünfte können Freizeitkapitäne unter
www.adac.de/sportschifffahrt abrufen.

Diese Presseinformation sowie Fotos finden Sie online unter
presse.adac.de. Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adacpresse.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Katrin Müllenbach-Schlimme
Tel.: +49 (0) 89/7676 2956
E-Mail: katrin.muellenbach-schlimme(at)adac.de


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Datum: 20.08.2014 - 13:10 Uhr
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