PresseKat - Bundesweit zweites Projekt zur MRSA-Sanierung vor elektiven endoprothetischen Eingriffen gestartet

Bundesweit zweites Projekt zur MRSA-Sanierung vor elektiven endoprothetischen Eingriffen gestartet

ID: 1098341

In Vilsbiburg bei Landshut erstattet die BKK BMW die benötigten Produkte, um MRSA-Patienten vor der Operation zu Hause zu sanieren

(PresseBox) - Seit dem 15.07.2014 arbeitet die B. Braun Melsungen AG mit der BMW Betriebskrankenkasse und dem LAKUMED-Krankenhaus im niederbayerischen Vilsbiburg in einem MRSA-Projekt zusammen. Versicherte der BKK BMW im Großraum Landshut, die sich einem endoprothetischen Eingriff unterziehen, werden zukünftig vor größeren Operationen auf multiresistente Staphylococcus aureus (MRSA) gescreent und - falls ein MRSA entdeckt wird - ambulant von Keimen befreit. Dabei übernimmt die BMW BKK nicht nur die Kosten für das Screening, sondern auch bei positivem Befund die Kosten für das B. Braun-MRE-Hygieneset. Neben der Aufklärung und Beratung erhalten die Patienten bei positivem Befund ein Sanierungskit mit Prontoderm Lösung, Prontoderm Foam, ProntOral, Prontoderm Nasal Gel, Softaman Visco Rub[1] , Meliseptol Wipes, Einmalkämmen und Zahnbürsten, um sich im Vorfeld der OP "unter ärztlicher Anleitung zu Hause zu sanieren", heißt es in der Pressemitteilung von Lakumed.
Die BKK BMW orientiert sich an dem seit drei Jahren bestehenden ersten Pilotprojekt dieser Art in Bremen, bei dem die AOK die Kosten für ein MRSA Screening inklusive Sanierung bei elektiven Eingriffen übernimmt, die im Roten Kreuz Krankenhaus in Bremen durchgeführt werden. Auch in dem Bremer Projekt sanieren sich die Patienten mit dem MRE-Hygieneset von B. Braun. Die Erfolge aus dem Bremer Projekt sprechen eine eindeutige Sprache: "Die Sanierungsquote liegt bei hundert Prozent", erklärt der Marketing Manager Peter Pfaff von B. Braun.
Am Krankenhaus Vilsbiburg werden grundsätzlich alle Patienten vor einer Endoprothetikoperation auf MRSA getestet und im Bedarfsfall saniert, um die resistenten Bakterien im Vorfeld eines Eingriffes zu beseitigen. Die Kosten trägt das LAKUMED-Krankenhaus; für Versicherte der BMW BKK übernimmt die Betriebskrankenkasse in dem Pilotprojekt die Finanzierung des Screenings und im Bedarfsfall der Behandlung. Mit diesem Vorgehen möchte die BKK ihren Versicherten mehr Sicherheit bei Operationen geben.




Weitere Informationen zu MRSA erhalten Sie unter www.mre.bbraun.de
In Deutschland sind etwa 500.000 Menschen pro Jahr von Infektion mit multiresistenten Erregern wie den sogenannten MRSA-Bakterien (Methicillin resistente Staphylococcus aureus) betroffen. Schätzungen zufolge sind etwa 30 Prozent der Infektionen durch entsprechende Präventionsmaßnahmen vermeidbar.
Informationen zum Bremer Projekt finden Sie unter: http://www.roteskreuzkrankenhaus.de/kliniken/ortho/leistungen/
[1] Softa-Man® ViscoRub Zus.: 100 ml Lsg. enth.: Wirkst.: Ethanol (100 %) 45 g, 1-Propanol (Ph. Eur.) 18 g Sonst. Bestandt.: Gereinigtes Wasser, Butan-2-on, Glycerol, Isopropylmyristat (Ph. Eur.),(Hexadecyl, octadecyl)[(RS)-2-ethylhexanoat], Octyldodecanol (Ph. Eur.), Edetol, Acrylate (C10-30 Alkylacrylat-Crosspolymer), (+/ )alpha-Bisabolol. Anw.: Hyg. u. chirurg. Händedesinf. Gegenanz.:Überempfindl. gg. Ethanol od. 1-Propanol od. einen d. sonst. Bestandt. Nebenw.: Kontaktallergien. Hautirritationen (Rötung, Brennen, insbes. b. häufiger Anw.). Warnhinw.: Entzündlich. 21 °C Flammpkt. Nicht in die Augen bringen. Nicht auf verletzter Haut od. Schleimhäuten anw. Nur zur äußerlichen Anw. Stand: 02/2012 B. Braun Melsungen AG, 34209 Melsungen

Rund 50.000 B. Braun-Mitarbeiter in 61 Ländern teilen täglich ihr Wissen, mit Kollegen und Kunden. Die so entstehenden Innovationen helfen, Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen zu verbessern und die Sicherheit von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal zu erhöhen. 2013 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund 5,17 Mrd. Euro.

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Rund 50.000 B. Braun-Mitarbeiter in 61 Ländern teilen täglich ihr Wissen, mit Kollegen und Kunden. Die so entstehenden Innovationen helfen, Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen zu verbessern und die Sicherheit von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal zu erhöhen. 2013 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund 5,17 Mrd. Euro.



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Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 21.08.2014 - 11:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Medizintechnik



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