(ots) - Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst
beruft Dr. habil. Fabian Christandl zum Professor für
Wirtschaftspsychologie, Dr. phil. Sören Schmidt zum Professor für
Angewandte & Klinische Psychologie und Dr. jur. Tim Vogels zum
Professor für Wirtschaftsrecht.
Botho von Portatius, Präsident der Hochschule Fresenius,
überreichte gestern in Köln, Prof. Dr. habil. Fabian Christandl,
Prof. Dr. phil. Sören Schmidt und Prof. Dr. jur. Tim Vogels die
Urkunden. Die neu berufenen Professoren hielten ihre offiziellen
Antrittsvorlesungen zu den Themen "Materialismus und
Paarungsbereitschaft als Determinanten der
Preis-Qualitäts-Überzeugung", "ADHS in der Lebensspanne - Trend oder
Krankheit?" sowie zur "Rolle der Automobilindustrie in der
Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes".
"Materialismus und Paarungsbereitschaft als Determinanten der
Preis-Qualitäts-Überzeugung"
Schmeckt der Wein deshalb besser, weil er besonders teuer ist?
Sind Männer eher bereit, sich von einer besonders attraktiven
Verkäuferin zum Kauf eines beliebigen Produktes überzeugen zu lassen?
Oder spielt dieser Aspekt eine eher untergeordnete Bedeutung in der
Kaufentscheidung? Diese Fragen beantwortete Prof. Dr. habil. Fabian
Christandl in seiner Antrittsvorlesung zum Thema "Materialismus und
Paarungsbereitschaft als Determinanten der
Preis-Qualitäts-Überzeugung". Unter welchen Bedingungen Konsumenten
stärker oder schwächer auf die Preis-Qualitäts-Überzeugung vertrauen,
konnte Christandl anhand der Ergebnisse zweier Forschungsprojekte
eindrucksvoll belegen.
Prof. Fabian Christandl studierte bis zum Vordiplom
Wirtschaftspädagogik und im Anschluss Betriebswirtschaftslehre mit
den Schwerpunkten Marketing/Marktforschung, Wirtschaftspsychologie
und Medienmanagement an der Universität Köln. Nach absolviertem
Studium arbeitete er als Lecturer und Wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der Universität Köln. 2008 wurde ihm die Doktorwürde an der WiSo
Fakultät der Universität Köln verliehen. Seit 2012 ist er an der
Hochschule Fresenius als Hochschuldozent und Studiengangsleiter im
Masterstudiengang Business Psychology in Köln tätig. Im Januar 2014
erlangte er den venia legendi für Wirtschafts- und Sozialpsychologie
an der WiSo-Fakultät der Universität zu Köln.
"ADHS in der Lebensspanne - Trend oder Krankheit?".
Die Abkürzung ADHS ist bei Eltern, Kinderärzten, Psychotherapeuten
und Lehrern kein Fremdwort. Die Krankheit mit Beginn im Kindesalter
zeigt sich auch häufig im Erwachsenenalter. Was geschieht, wenn der
"Zappelphilipp" älter wird? Welche Relevanz hat die Diskussion um
einen steigenden Trend der Diagnosevergabe? Wie lässt sich das Risiko
einer vorschnell vergebenen Diagnose minimieren? Dies zeigte Prof.
Dr. phil. Sören Schmidt im Rahmen seiner Antrittsvorlesung zum Thema
"ADHS in der Lebensspanne - Trend oder Krankheit?".
Prof. Sören Schmidt arbeitete nach Abschluss seines
Diplom-Studiums der Psychologie an der Universität Bremen von 2005
bis 2011 als Psychologe in den Psychologischen Ambulanzen am Zentrum
für Klinische Psychologie und Rehabilitation (Universität Bremen) und
war dort im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen
Patientenversorgung beschäftigt. Gleichzeitig war er von 2007 bis
2013 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Klinische
Psychologie und Diagnostik tätig, wo er 2009 promovierte und im
Anschluss als Post-Doc verschiedene klinische und neuropsychologische
Projekte betreute. Seit 2013 lehrt Prof. Sören Schmidt an der
Hochschule Fresenius in Köln und leitet seitdem den
Bachelorstudiengang Angewandte Psychologie.
"Die Rolle der Automobilindustrie in der Rechtsprechung des
Bundesgerichtshofes"
Prof. Dr. jur. Tim Vogels beleuchtete in seiner Antrittsvorlesung
"Die Rolle der Automobilindustrie in der Rechtsprechung des
Bundesgerichtshofes" zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen eines
Vertragshändlers und thematisierte anschließend das wirtschaftliche
Ungleichgewicht zwischen Herstellern und Händlern. In seinem Vortrag
gab er einen Einblick in das europäische Kartellrecht, insbesondere
auf das Bemühen um eine wirtschaftliche Stärkung der Vertragshändler
sowie einen kurzen Vergleich mit anderen Rechtsordnungen.
Prof. Tim Vogels studierte Jura an der Universität zu Köln. Seit
1996 ist er zugelassener Rechtsanwalt. 2005 folgte der Fachanwalt für
Arbeitsrecht und 2007 der Fachanwalt für Handels- und
Gesellschaftsrecht. Von 1996 bis 2000 war Prof. Tim Vogels in der
Sozietät Graf von Westphalen, Fritze & Modest tätig. Im Jahr 2001
wurde er dort Partner. Seit 2010 ist er geschäftsführender
Gesellschafter der Kanzlei Dr. Vogels Rechtsanwälte. An der
Hochschule Fresenius lehrt er seit 1996 in den Bereichen
Wettbewerbs-, Kartell-, Handels- und Gesellschaftsrecht.
Ãœber die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius gehört mit fast 10.000 Studierenden und
Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten
Hochschulen in Deutschland.
1848 als "Chemisches Laboratorium Fresenius" gegründet und seit
1971 als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft
zugelassen, unterhält die Hochschule Fresenius heute Standorte in
Köln, Hamburg, München, Idstein, Frankfurt am Main und Berlin sowie
Studienzentren in Düsseldorf und Zwickau. 2010 erfolgte die
institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat. In den
Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales, Wirtschaft &
Medien sowie Design können hier Ausbildungs-, Studien- und
Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und
Masterprogrammen in Vollzeit bieten die vier Fachbereiche mit ihren
acht Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende
Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit
von Forschung, Lehre und Praxis.
Weitere Infos unter: www.hs-fresenius.de
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