Mehr Kapazität für die Aus- und Weiterbildung
(firmenpresse) - Mit viel Prominenz ging die Eröffnungsfeier des neuen "Sicherheits-Trainigs-Zentrums" (STZ) von SpanSet in Übach-Palenberg über die Bühne. Nahezu 100 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Behörden trafen sich im modernisierten Schulungsgebäude auf dem Werksgelände des renommierten Systemanbieters für Produkte, Systemlösungen und Dienstleistungen in der Hebe-, Ladungssicherungs- und Höhensicherungstechnik. Zu den prominenten Gästen gehörten unter anderem Übach-Palenbergs Bürgermeister Paul Schmitz-Kröll, Hans-Peter Gatzen vom Amt für Wirtschaftsförderung in Übach-Palenberg, der CDU-Bundestagsabgeordnete Leo Dautzenberg und der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd Krückel.
Neben der Entwicklung innovativer Produkte ist die Schulung, Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter und Kunden seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Service-Angebotes von SpanSet. Viele tausend Seminarteilnehmer habe man in der Vergangenheit in Übach-Palenberg und bei den Kunden vor Ort geschult, betonte SpanSet-Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing Hans-Josef Neunfinger: „Der fach- und sachgerechte Umgang mit unseren Produkten sowie die Kenntnisse der dazugehörigen rechtlichen Bedingungen erhöht die Sicherheit und schafft Vertrauen beim Anwender“.
Für die Zukunft kann man sogar von einem steigenden Bedarf an Ausbildungskapazität ausgehen. So ist SpanSet seit Januar diesen Jahres vom Regierungspräsidenten Köln für die Aus- und Weiterbildung der Berufs-kraftfahrer nach dem neuen Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz (BKFQG) zugelassen. Zunehmende Ansprüche an Umfang und Inhalt der Aus- und Weiterbildung in der Hebe-, Ladungssicherungs- und Höhensicherungstechnik kommen hinzu. Dies alles hat SpanSet dazu veranlasst, die Erweiterung der notwendigen Räumlichkeiten am Firmenstandort um-zusetzen. Weil gleichzeitig auch das Tochterunternehmen secutex Bedarf für qualitatives Wachstum sah, wurde eine für beide Seiten ideale Lösung gefunden: SpanSet kann jetzt das bisher auch von secutex mitbenutzte Gebäude allein für das erweiterte Sicherheits-Trainings-Zentrum nutzen, während secutex seine Verwaltungs- und Fertigungsaktivitäten an einem erweiterten Standort in Geilenkirchen-Niederheid integriert.
Mehrere Seminare zur gleichen Zeit möglich
Mit den neuen zusätzlichen Räumlichkeiten stehen in Übach-Palenberg jetzt insgesamt vier große Schulungsräume zur Verfügung. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, parallel mehrere Seminare zu veranstalten – weniger Luxus als pure Notwendigkeit angesichts des derzeitigen Seminarangebots mit 25 verschiedenen Seminartypen. Dabei hat man großen Wert darauf gelegt, dass sich die Teilnehmer wohlfühlen. Alle Seminarräume sind deshalb so konzipiert, dass während des Unterrichts ein ständiger Dialog untereinander und mit den Fachreferenten möglich ist. Darüber hinaus wurde der Cafeteria-Bereich komplett neu gebaut und vergrößert, um auch hier mehrere Gruppen gleichzeitig versorgen zu können.
Neben den Seminarräumen wurde als Ergänzung zu einer bestehenden Außenanlage im STZ eine neue Indoor-Höhensicherheits-Trainingsmöglichkeit verwirklicht. Hier kann jetzt auch bei schlechtem Wetter die Höhensiche rung und Höhenrettung demonstriert und geübt werden, wobei die Seminarteilnehmer ganz nah am Geschehen sein können.
Die Eröffnung des erweiterten STZ bedeutet übrigens keine Abkehr der SpanSet-Philosophie, Schulungen und Seminare in der Nähe der Kunden oder direkt bei den Anwendern durchzuführen. So wird weiterhin bundesweit an dreizehn Orten in Deutschland sowie in Österreich und Luxemburg in den Schulungsräumen der Vertriebspartner geschult. Und wie bisher finden viele weitere Schulungen beim Kunden im Werk statt, denn oft lassen sich in der gewohnten Arbeitsumgebung Anwendungsfragen am ein-fachsten klären.
Von den Kunden lernen
Egal wo die Schulungen stattfinden: In jedem Fall haben sie für SpanSet den wichtigen Effekt, aus erster Hand von den Anwendern zu erfahren, welche Aufgaben und Probleme sich in der täglichen Praxis ergeben. Nicht selten lässt sich dieses Wissen nutzen, um neue Produkte oder spezielle Problemlösungen zu entwickeln. Die Seminare sind also nicht nur für die Kundenbindung wichtig, sie sind auch ein Mittel, um frühzeitig Trends im Markt zu erkennen.
Selbstverständlich beschränken sich die Investitionen bei SpanSet nicht auf den Ausbau des STZ. So wurde die Weberei in den letzten Jahren mit neuen modernsten Webstühlen ausgerüstet, berichtet der kaufmännische Geschäftsführer von Spanset Patrick Schulte: „Aktuell dazu gekommen ist gerade ein Modell, mit dem sich Polyestergewebe von über 600 Millimeter Breite weben lassen“. Darüber hinaus wurde auch in den Bereichen Qualitätsüberwachung und Automatisierungstechnik investiert. Der Qualitätsgedanke ist nicht nur im Hinblick auf die Kunden wichtig, sondern auch für die SpanSet-Gruppe selbst. Denn SpanSet-Deutschland setzt die Quali-täts-Standards im internationalen Firmenverbund, der auch für alle anderen Fertigungsstätten gilt.
Im Bereich Logistik hat man den Lagerbereich erweitert und mit einer automatischen beleglosen Erfassung verbessert. Die erhöhten Lagerkapazitäten verbessern die Lieferfähigkeit vor allem auch bei Kundenaufträgen, die eine Just-in-Time-Lieferung vorsehen. Auch in der Endprodukte-Fertigung wurde und wird in weitere Maschinen investiert. Dazu Patrick Schulte: „Stichwort ist auch hier die Automatisierung von Vorgängen, um die Fertigung in einem Hochlohnland wie Deutschland weiterhin zu ermög-lichen“. Ein weiteres Stichwort ist die Erhöhung der Flexibilität, um noch schneller auf die Kundenanfragen reagieren zu können. Denn, so Patrick Schulte weiter: „Die Möglichkeit zur kundenindividuellen Kleinstserienfertigung ist ein großer Vorteil des Standorts Übach-Palenberg“. Von den Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise ist auch SpanSet betroffen, doch man stellt sich dieser Herausforderung. Patrick Schulte abschlie-ßend: „Wir sind nicht von Zwangsoptimismus geprägt, aber wir sehen auf-grund der positiven Gesamtentwicklung unseres Unternehmens in den vergangenen drei Jahren erwartungsvoll in die Zukunft“.
Glückwünsche des Bürgermeisters
Bürgermeister Paul Schmitz-Kröll, der das Band zu einem der neuen Se-minarräume durchschnitt und Hans-Josef Neunfinger symbolisch den Schlüssel überreichte, beglückwünschte SpanSet zu der Entscheidung, das Sicherheits-Trainings-Zentrum auszubauen und zu modernisieren: „Dies ist natürlich ein weiterer Mosaikstein zur Festigung des Standortes Übach-Palenberg“. MDB Leo Dautzenberg lobte in einer kurzen Anspra-che, das SpanSet bereits über Jahrzehnte eine wichtige Rolle als innovatives Unternehmen im Kreis Heinsberg spielt. SpanSet sei ein Beispiel für kreatives Unternehmertum und dafür, wie sich ein Mittelständler mit seinen Mitarbeitern immer wieder neu den Herausforderungen des Marktes stellt.
Abgerundet wurde das Veranstaltungsprogramm durch Kurzseminare und praktische Demonstrationen. So referierte SpanSet-Mitarbeiter Wolfgang Müller zum Thema Ladungssicherung, wobei ein LKW-Fahrversuch die Wirksamkeit des TRUXAFE-Systems bei Curtainsidern verdeutlichte. Jörg Houben vermittelte derweil den Interessenten Wissenswertes zum Thema Hebetechnik, während Jörg Scheilen und René Tomás am Indoor-Kletterturm Maßnahmen zur Höhensicherung und Höhenrettung demonstrierten. Und schließlich ermöglichte es eine ausführliche Betriebsbesichtung den Teilnehmern, das Unternehmen noch besser kennen zu lernen.
SpanSet
1966 gründete der Pionier der Gurtentwicklung, Erik Ehnimb, SpanSet Schweden. Ein Jahr später wurde die SpanSet Deutschland ins Leben gerufen. In Übach-Palenberg entstand eine Produktion, die neben dem Autosicherheitsgurtband Hebebänder und Zurrgurte herstellte. Die seinerzeit noch unbekannten Produkte haben sich aufgrund der besonderen Eigenschaften im Laufe der Jahre ihren Marktanteil erobert.
Heute weben, färben und verarbeiten mehr als 240 Mitarbeiter bei SpanSet monatlich 1,5 bis 1,8 Mio. m Band. Jede Entwicklung, ob im Bereich Heben, Zurren oder Höhensicherung, ist untrennbar mit dem Sicherheitsgedanken verbunden. SpanSet ist seit Jahrzehnten in der Normenarbeit in Deutschland und Europa aktiv.
Das für die Normenarbeit zur Verfügung gestellte Wissen wird gleichfalls in Fachseminaren der Höhen-, Anschlag- und Ladungssicherungstechnik im firmeneigenen Schulungszentrum vermittelt. Alle Fachreferenten haben sich nicht zuletzt durch externe Prüfungen qualifiziert und bieten den Seminarteilnehmern ein breites Fachwissen gepaart mit praktischen Vorführungen. Selbstverständlich ist es möglich, alle Seminare auch in kundeneigenen Räumen durchzuführen.
SpanSet richtete bereits 1989 die selbständige und unabhängige Abteilung Qualitätssicherung ein. Die Abteilung ist mit modernster Technik ausgestattet. Die Qualitätssicherungsgrundsätze sind unzertrennlich mit der Firmenphilosophie verbunden. In Folge wird SpanSet seit 1994 durch den TÜV Rheinland ein nach DIN ISO 9002 EN 29002 geführtes Qualitätsmanagement-System bescheinigt. Das SpanSet-Qualitätsmanagement ist gegenwärtig nach DIN EN ISO 9001:2000 durch den TÜV Rheinland zertifiziert.
Eine ständige Verbesserung der Gebrauchseigenschaften aller Produkte ist das Ziel. So entwickeln Textil-Ingenieure und Textil- und Maschinenbau-Ingenieure ständig neue Produkte und Verbesserungen der herkömmlichen Produkte. Zum Beispiel stellte SpanSet 1995 wieder eine Weltneuheit vor, die ABS-Druckratsche. Sie ermöglichte erstmals ein stufenweises Lösen der gespannten Ratsche. So können zum Beispiel kippgefährdete Güter rechtzeitig abgefangen werden. Ganz nebenbei entfällt dadurch auch das gelenkschädigende Schlagen beim Öffnen herkömmlicher Ratschen in einem Schritt. Der bislang einzige Weg Ratschen zu lösen.
Aufgrund des großen Erfolges bietet SpanSet seit 1999 auch die Ergo-Zugratsche, die Schwerlastratsche, mit ABS-System an. Auch die Nato und Bundeswehr hat bei ihren Friedenseinsätzen die Vorteile der ABS-Ratsche erkannt. Immer mehr Mitgliedsstaaten vertrauen auf SpanSet-Technik.
Eine moderne Entwicklung der Ladungssicherungstechnik ist die Vorspannanzeige TFI. Diese Anzeige gibt dem Bediener des Zurrgurtes die Sicherheit zu erkennen, welche Vorspannkraft er mit der Ratsche erreicht hat.
Kein Jahr vergeht, in dem nicht von SpanSet Patente, Neuentwicklungen oder sonstige richtungsweisende Impulse zum Heben, Zurren und der Höhensicherungstechnik kommen.
SpanSet ist heute in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften vertreten. Geleitet und gesteuert von der SpanSet Inter AG mit Sitz in der Schweiz werden in Europa, Asien, Australien, Nord- und Südamerika Hebebänder, Rundschlingen Zurrgurte und Höhensicherungsprodukte hergestellt und verkauft. Ein regelmäßiger Wissensaustausch zwischen den einzelnen Gesellschaften sorgt dafür, dass dem Kunden immer die innovativste Lösung geboten werden kann.
Zu der SpanSet-Gruppe gehört auch die SpanSet-secutex, die sich mit der Beschichtung von Hebebändern und Rundschlingen seit 1979 einen Namen im Markt gemacht hat. Mit secutex beschichteten Produkten kann man raue und scharfkantige Lasten problemlos heben, aber auch bei der Ladungssicherung werden secutex beschichtete Schutzschläuche für Zurrgurte verwendet, um ein Durchscheuern des Gurtbandes an der Ladung zu unterbinden. Die besonders guten Eigenschaften der secutex-Beschichtung werden heute auch im Bereich des Prall-, Schall- und Oberflächenschutzes, dem zweiten Standbein der SpanSet-secutex, genutzt. Die Stärke ist es, unterschiedlichste Applikationen auf Kundenwunsch liefern zu können.
Auch die GKS gehört zur SpanSet Deutschland-Firmengruppe. Mit Sitz in Langenfeld ist die GKS spezialisiert auf die Entwicklung von Lastaufnahmemitteln. Die Stärke liegt darin, kundenspezifische Aufgaben zu innovativen Lösungen umzusetzen, um zufriedene Kunden zu haben. Lastaufnahmemittel wie Traversen, Zangen und Greifer, die auch im Bereich der Armeen Einsatz finden, verdeutlichen dies.
Nicht zuletzt ergänzt die Peter Schöttler GmbH in Hagen als Gesenkschmiede und mechanische Werkstätten das Produktspektrum, wo Kompetenz und know how mit innovativen Produkten dem Kunden höchsten Anwendungskomfort bieten.
Vielfältige Aufgabenstellungen der Ladungssicherungs- und Hebetechnik, nicht zuletzt aus dem militärischen Bereich, wurden so in der Vergangenheit gelöst. Beispiele wie Faltstrasse oder die neuesten Entwicklungen der Ladungssicherung für die Bundeswehr zeigen dies.
SpanSet sieht sich als leistungsstarker Partner der Industrie und der Behörden, die zuverlässige Systemlösungen erwarten.
SpanSet GmbH & Co. Kg
Jülicher Straße 49 - 51
52531 Ãœbach - Palenberg
Tel: 02451 / 48 31-0
Fax: 02451 / 48 31-191
marketing(at)spanset.de