(ots) -
Gute Führung erhöht die Wertschöpfung des Unternehmens
Springer Gabler-Autoren zeigen, wie Führungskräfte ihre
Mitarbeiter an der Leistungsgrenze führen und damit die
Voraussetzungen für Spitzenleistungen schaffen können
Mitarbeiter an ihre Belastungsgrenze zu bringen, ist genauso
einfach wie ineffektiv. Sich mit ihnen gemeinsam und systematisch
ihrer Leistungsgrenze zu nähern, ist hingegen nach Meinung von
Susanne Basler und Klaus Gattinger hohe Führungskunst: "Die
Grenzerfahrungen an der eigenen Leistungsgrenze machen Mitarbeiter
selbstbewusst und mutig und sind damit ein entscheidender
Wettbewerbsvorteil." Erfolgreiche Manager könnten auf diese Weise
Voraussetzungen für Spitzenleistungen schaffen und damit die
Wertschöpfung des Unternehmens steigern, so die Experten im Interview
mit dem Wissensportal Springer für Professionals. In ihrem gerade bei
Springer Gabler erschienenen Fachbuch Führen an der Leistungsgrenze
stellen Basler und Gattinger mit dem Powerline-Modell ein neues
Instrumentarium vor, mit dem Führungskräfte das Belastungs- und
Leistungsmanagement ihrer Mitarbeiter gezielt steuern und verbessern
können.
"Führung bedeutet, das Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit
und Menschlichkeit im Unternehmen jeden Tag zu gestalten und
auszutarieren", ist sich Klaus Gattinger sicher. Gerade in Zeiten von
Burnout und Depressionen durch zu hohe Arbeitsbelastung sei es
wichtig, dass eine gute Führungskraft sich dieser Aufgabe bewusst ist
und dafür die Verantwortung übernimmt. Denn Mitarbeiter brauchen
Orientierung in Bezug auf ihre Leistungserbringung, so der Experte
weiter. Manager müssten daher Verantwortlichkeiten klar zuordnen und
einfordern sowie das individuelle Leistungspotenzial ihrer
Mitarbeiter aktiv entwickeln und verfügbar machen. Auf diese Art und
Weise schaffe gute Führung nicht nur Sicherheit auf der menschlichen
Ebene, sondern sei darüber hinaus ein entscheidender
betriebswirtschaftlicher Wettbewerbsfaktor.
Grundlage bei der Entwicklung von Spitzenleistungen in der Führung
ist die Unterscheidung zwischen Belastungs- und Leistungsgrenze,
ergänzt Susanne Basler: "Leistung ist ein menschliches Bedürfnis, aus
dem Selbstbewusstsein, Zuversicht und persönliches Wachstum
resultieren. An der Belastungsgrenze hingegen verschleißen
Mitarbeiter, denn die Leistung wird durch eine zu hohe Anforderung
erzeugt und sinkt im Laufe der Zeit immer weiter ab." An der
Leistungsgrenze erzielten Menschen ihre Erfolge durch die
systematische Ausschöpfung bislang ungenutzter Kompetenzen im
persönlichen, fachlichen und methodischen Bereich. Dazu sei auch die
Grenzerfahrung wichtig, in der der Mitarbeiter seine aktuelle
Leistungsgrenze nach oben verschiebt: "So ist Leistungssteigerung
ohne Verschleiß möglich."
Mit dem Powerline-Modell stellen die beiden Autoren
Führungskräften ein Instrumentarium zur Verfügung, mit dem
Mitarbeiter sicher an der Leistungsgrenze geführt werden können
anstatt sie aus falsch verstandener Fürsorgepflicht davor zu
schützen.
Susanne Basler (Dipl. Psych.) und Klaus Gattinger
(Dipl.-Betriebswirt FH) haben über 20 Jahre Erfahrung als
Managementberater und Coaches. Ihr zentrales Thema ist die Beratung
und Begleitung von Unternehmen zu gezieltem Leistungsmanagement sowie
Führung in schwierigen und komplexen Situationen. Zu ihren Kunden
zählen mittelständische Unternehmen ebenso wie Großkonzerne.
Gemeinsam betreiben sie am Ammersee ein Beratungsinstitut für
Führungskräfte.
Weitere Informationen: http://ots.de/N64te
www.springerprofessional.de/5257336.html
www.springer.com/978-3-658-04315-5
Springer Gabler ist Teil von Springer Science+Business Media.
Pressekontakt:
Karen Ehrhardt | Manager Corporate Communications | tel +49 611 7878
394 | karen.ehrhardt(at)springer.com
Kafka Kommunikation | Susanne Sothmann | tel +49 89 747470580 |
ssothmann(at)kafka-kommunikation.de