(ots) - Zu den jüngsten Äußerungen von Vizekanzler Gabriel
erklärt die Spitzenkandidatin der Alternative für Deutschland, Frauke
Petry:
"Die SPD bekommt nach wie vor keinen Fuß auf sächsischen Boden.
Das zeigen nicht nur die aktuellen Umfragen, die für sie wie immer im
Bundesvergleich sehr schlecht stehen. Es liegt vor allem daran, dass
die Wähler nicht davon überzeugt sind, dass die SPD konstruktive
Lösungen für Sachsen parat hat. Schließlich reist der
SPD-Spitzenkandidat nur mit seinem Küchentisch anstatt mit klaren
Wahlzielen durchs Land und möchte, dass die Menschen ihn persönlich
kennenlernen."
Es sei ein Skandal, dass sich der SPD-Chef immer nur dann in
sächsische Landespolitik einmische, wenn es um Wählerstimmen gehe.
"Die jüngsten Äußerungen Gabriels sind an Dreistigkeit kaum zu
überbieten und zeigen doch nur, dass auch die SPD-Bundesspitze ihren
sächsischen Parteifreunden nicht mit zukunftsfähigen Konzepten
aushelfen kann. Jetzt will ein Vizekanzler, der sich zuvor nicht für
Sachsen interessiert hat, einem CDU-Ministerpräsidenten vorschreiben,
mit wem er zu reden hat und mit wem nicht. Herr Gabriel sollte sich
stattdessen um sein Ministerium und um die schrumpfende deutsche
Wirtschaft kümmern", kommentiert Petry.
Sie könne durchaus nachvollziehen, dass auch Herr Tillich erst das
Wahlergebnis abwarten wolle, bevor er eine Entscheidung über
Koalitionsgespräche treffe. Schließlich ginge es vor allem darum,
über Inhalte zu verhandeln und den Wählerwillen zu respektieren. "Der
Wählerwillen scheint Gabriel und der SPD dagegen herzlich egal. Die
Sachsen sollten sich gut überlegen, ob sie dieses
Demokratieverständnis noch durch Stimmen bei der Landtagswahl
belohnen", so Petry.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth(at)alternativefuer.de
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