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6-Monatsbericht
UNIQA mit solidem Ergebnis weiter auf Kurs
· Verrechnete Prämien (inklusive Sparanteile) um 2,0 Prozent auf
3.130,3 Millionen Euro gestiegen
· Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (exklusive
Sparanteile) um 6,0 Prozent auf 2.643,8 Millionen Euro angewachsen
· Konzernkostenquote mit 21,9 Prozent und Combined Ratio mit
98,3 Prozent weiter verbessert
· Versicherungstechnisches Ergebnis deutlich gesteigert (+53,6
Prozent)
· Abschreibungen von 19 Millionen Euro auf Anleihen der Hypo
Alpe-Adria- Bank International belasten EGT
· EGT auf vergleichbarer Basis (ohne Einmaleffekte aus dem
Hotelverkauf in 2013) trotzdem auf 181,4 Millionen Euro (+24,7
Prozent) gestiegen
Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) erwirtschaftete im ersten
Halbjahr 2014 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)
von 181,4 Millionen Euro (-7,7 Prozent). Bereinigt um den
Einmaleffekt aus dem Verkauf der Austria Hotelgruppe im ersten
Halbjahr 2013 in der Höhe von 51,1 Millionen Euro stieg das EGT im
Vergleich zur Vorjahresperiode um 24,7 Prozent.
Die verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung - steigerte die UNIQA Group um 2,0
Prozent auf 3.130,3 Millionen Euro (1-6/2013: 3.068,1 Millionen
Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS ohne
Sparanteile) wuchsen um 6,0 Prozent auf 2.643,8 Millionen Euro
(1-6/2013: 2.495,0 Millionen Euro).
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: "Wir sind im ersten Halbjahr 2014 in
einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld weiter auf Kurs geblieben.
Wir sind wieder gewachsen, haben die Kosten gesenkt und die Combined
Ratio weiter verbessert. Auch die laufenden Kapitalerträge sind,
trotz Abschreibungen auf die Hypo Alpe- Adria Anleihen und
Niedrigzinsumfeld, leicht gestiegen. Insgesamt hat das dafür gesorgt,
dass unser EGT, auf vergleichbarer Basis, deutlich zugelegt hat.
Durch die weitere, schrittweise Umsetzung unseres langfristigen
Strategieprogramms UNIQA 2.0 sind wir unseren Zielen also wieder ein
Stück näher gekommen. Unser Ziel für das Gesamtjahr 2014, das EGT
gegenüber 2013 wieder deutlich zu steigern, bleibt aufrecht."
Konzernkennzahlen
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group, inklusive der Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung, stiegen im ersten
Halbjahr 2014 um moderate 2,0 ProÂzent auf 3.130,3 Millionen Euro
(1-6/2013: 3.068,1 Millionen Euro). Dämpfend auf das Prämienwachstum
wirkte sich vor allem ein deutlicher Prämienrückgang in der
fondsgebundenen Lebensversicherung aus. Hauptauslöser dieser
Entwicklung sind nachlaufende Effekte aus abreifenden
Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011
gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt
zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen.
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS exklusive
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung)
stiegen deutlich stärker um 6,0 Prozent auf 2.643,8 Millionen Euro
(1-6/2013: 2.495,0 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group stiegen in
den ersten sechs Monaten 2014 um 6,6 Prozent auf 2.142,0 Millionen
Euro (1-6/2013: 2.008,9 Millionen Euro). Der Zuwachs bei den
Leistungen lag damit leicht über dem Niveau der abgegrenzten Prämien.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der
erhaltenen Rückversicherungsprovisionen verbesserten sich im
Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,7 Prozent und gingen auf 638,4
Millionen Euro zurück (1-6/2013: 649,3 Millionen Euro). Deutlich
reduziert wurden die Verwaltungskosten, die um 13,6 Prozent bzw. 28,4
Millionen Euro auf 179,6 Millionen Euro (1-6/2013: 207,9 Millionen
Euro) zurückgingen. Demgegenüber steht ein moderates Wachstum bei den
Vertriebskosten um 4,0 Prozent auf 458,9 Millionen Euro (1-6/2013:
441,3 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung verbesserte sich vor
allem aufgrund der reduzierten Verwaltungskosten von 23,0 auf 21,9
Prozent. In 2012, dem ersten vollen Geschäftsjahr nachdem das
Strategieprogramm UNIQA 2.0 gestartet wurde, lag die Kostenquote noch
bei 25,0 Prozent.
Die Combined Ratio (nach Rückversicherung) verbesserte sich - trotz
der Flutschäden in Ost- und Südosteuropa und der leicht gestiegenen
Schadenquote - aufgrund der positiven Kostenentwicklung um 1,1
Prozentpunkte auf 98,3 Prozent (1-6/2013: 99,4 Prozent), 2012 lag die
Combined Ratio noch bei 101,3 Prozent.
Auch das versicherungstechnische Ergebnis entwickelte sich positiv
und verbesserte sich um 53,6 Prozent von 59,8 Millionen Euro auf 91,8
Millionen Euro.
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen der UNIQA Group sanken im ersten
Halbjahr 2014 um 11,8 Prozent von 408,9 Millionen Euro auf 360,7
Millionen Euro. Im Vergleichswert des Vorjahres ist allerdings der
Buchgewinn aus dem Abgang der Austria Hotels International Gruppe in
Höhe von 51,1 Millionen Euro enthalten. Bereinigt um diesen
Einmaleffekt im Vorjahr stiegen die Nettoerträge aus Kapitalanlagen -
trotz Abschreibungen auf Anleihen der Hypo Alpe-Adria-Bank
International von 19 Millionen Euro und des anhaltenden
Niedrigzinsumfeldes - um 0,8 Prozent.
Der Kapitalanlagenbestand der UNIQA Group (einschließlich der
Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung)
erhöhte sich zum 30. Juni 2014 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag
um 1.455,1 Millionen Euro auf 28.838,7 Millionen Euro (31. Dezember
2013: 27.383,6 Millionen Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Group
erreichte im ersten Halbjahr 181,4 Millionen Euro. Auf vergleichbarer
Basis (ohne Zurechnung des Einmaleffektes aus dem Verkauf der
Hotelgruppe im ersten Halbjahr 2013 in der Höhe von 51,1 Millionen
Euro) entspricht das einer Steigerung von 24,7 Prozent. Inklusive
Zurechnung dieses Einmaleffektes im ersten Halbjahr 2013 lag das EGT
in den ersten sechs Monaten 2014 um 7,7 Prozent unter dem Wert der
Vorjahresperiode (1-6/2013: 196,6 Millionen Euro). Der
Periodenüberschuss betrug 125,7 Millionen Euro (1-6/2013: 152,9
Millionen Euro), das Konzernergebnis (nach Steuern und
Minderheitenanteilen) reduzierte sich um 18,5 Prozent auf 122,8
Millionen Euro (1-6/2013: 150,6 Millionen Euro). In beiden Fällen ist
auch dieser Rückgang durch den Einmaleffekt aus dem Verkauf der
Hotelgruppe im ersten Halbjahr 2013 bedingt.
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg in den ersten sechs
Monaten 2014 um 9,0 Prozent auf 3.041,7 Millionen Euro (31. Dezember
2013: 2.789,9 Millionen Euro).
Die Solvabilitätsquote (Solvency I) im ersten Halbjahr 2014 ist mit
301,8 Prozent weiterhin sehr stark und verbesserte sich gegenüber dem
Jahresende um 14,7 Prozentpunkte (31. Dezember 2013: 287,1 Prozent).
Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich aufgrund der Übernahme von
Versicherungen in Kroatien und Serbien von 14.353 auf 14.620 (+1,9
Prozent). Davon waren 5.960 Mitarbeiter im Außendienst und 8.660 in
der Verwaltung tätig.
Ausblick Die UNIQA Group hat sich zum Ziel gesetzt, das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2014 gegenüber dem Jahr 2013
weiter deutlich zu steigern. Dies setzt ein stabiles
Kapitalmarktumfeld, eine moderate Verbesserung des wirtschaftlichen
Umfelds und eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im
normalen Rahmen bleibt, voraus.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese
Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum
aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten
Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht
übernommen werden.
UNIQA 2.0 UNIQA 2.0 ist ein langfristiges Strategieprogramm, welches
das Unternehmen seit Mai 2011 umsetzt. UNIQA hat sich zum Ziel
gesetzt, die Zahl der Kunden bis 2020 auf 15 Millionen zu erhöhen,
und das EGT von 2012 bis 2015 um bis zu 350 Millionen Euro zu
steigern. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf sein
Kerngeschäft als Erstversicherer in seinen Kernmärkten Österreich und
Zentral- und Osteuropa (CEE). Das Geschäftsmodell ist auf rentables
Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung in diesen Märkten
ausgerichtet. UNIQA will die Profitabilität von UNIQA Österreich
steigern, die Produktivität der Raiffeisen Versicherung Österreich
erhöhen sowie das Wachstumspotenzial in CEE nutzen und implementiert
einen konsequenten Risk-Return-Ansatz.
Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller(at)uniqa.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
Untere Donaustraße 21
A-1029 Wien
Telefon: 01/211 75-0
Email: investor.relations(at)uniqa.at
WWW: http://www.uniqagroup.com
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
Indizes: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch