(ots) -
Mit 64 an Informationstechnologie interessierten Jugendlichen aus
Brandenburg und Berlin geht das Schülerkolleg des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in das sechste Jahr seines Bestehens.
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Klasse 7 bis zum
Abiturjahrgang werden am 2. September um 16.30 Uhr zusammen mit ihren
Eltern im Hörsaalgebäude des HPI von Institutsdirektor Prof.
Christoph Meinel begrüßt. Ein Jahr lang soll das kostenlose Programm
die neun Schülerinnen und 55 Schüler für die Informatik begeistern.
In drei Arbeitsgemeinschaften mit jeweils etwa 20 Teilnehmern
werden die Jugendlichen aus den Jahrgangsstufen 11 bis 13, 9 und 10
sowie 7 und 8 vierzehntäglich nachmittags auf dem Campus Griebnitzsee
zusammenkommen. Gut 50 Prozent der Teilnehmer stammen von Potsdamer
Schulen, fast ein Viertel kommt aus Berlin und die übrigen aus dem
Umland. Einige Schüler reisen zu den Treffen sogar aus Brandenburg an
der Havel, Falkensee, Herzberg, Ketzin/Havel, Königs Wusterhausen,
Luckenwalde, Ludwigsfelde, Premnitz und Rathenow an. Das Institut ist
gut mit Bus und Bahn (Bahnhof Griebnitzsee) zu erreichen. Die
Teilnahme am Programm ist kostenfrei.
"Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler
systematisch an die Möglichkeiten moderner Computertechnologien
heranzuführen. Seit mittlerweile sechs Jahren schlägt das
HPI-Schülerkolleg den Bogen von der Förderung erster Neugier bis zur
Entwicklung konkreter Begabungen", sagt HPI-Direktor Prof. Christoph
Meinel. Betreut werden die Teilnehmer von Lehrenden und erfahrenen
Studierenden des HPI sowie von Informatik- und Mathematik-Lehrern aus
Brandenburg.
In den Arbeitsgemeinschaften für die Sekundarstufe I wird zum Teil
auf sehr spielerische Weise auch ohne Einsatz des Computers in die
Grundlagen der Informatik eingeführt. Erste Programmierkenntnisse
sammeln die Teilnehmer zum Beispiel anhand der Steuerung eines
mobilen Roboters. Ferner stehen die Messung und Verarbeitung von
Umweltdaten auf dem Programm sowie die Funktionsweise von
Suchmaschinen im Internet.
Die Arbeitsgruppe der Sekundarstufe II wird unter anderem
Mikrochips am Computer konstruieren sowie mit einer
Programmiersprache an der Entwicklung einer Smartphone-App arbeiten.
Mit dieser App können unterwegs geografische und lokale Informationen
gesammelt und geteilt werden.
Hinweis für Redaktionen:
Bei Berichterstattungswunsch melden sich Redaktionen aus Berlin
und Brandenburg bitte unter presse(at)hpi.de für die Eröffnung an. Gerne
vermitteln wir auch den Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern aus
Ihrem Berichterstattungsgebiet.
Mehr zu sämtlichen Angeboten der HPI-Schülerakademie, zu der das
Schülerkolleg gehört, erfahren Sie hier: www.hpi.de/schueler.
Ab 22. September bietet das HPI auf der Bildungsplattform einen
Online-Kurs explizit für Schüler an. Vermittelt werden die Grundlagen
des Programmierens: https://open.HPI.de/junior.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für
IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in
Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang
"IT-Systems Engineering" an - ein besonders praxisnahes und
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 470
Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas
erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder
d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn
HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte
und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente
universitäre Forschung - in seinen neun Fachgebieten, aber auch in
der HPI Research School für Doktoranden mit ihren
Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt
der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen
großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das
Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle
Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf
Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012
ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.
Pressekontakt:
HPI-Pressesprecher Hans-Joachim Allgaier, M.A., Mail: presse(at)hpi.de,
Telefon: 0331 5509-119