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Anmoderationsvorschlag:
Jetzt mal ehrlich: Für die meisten ist der Herbst nicht gerade die
schönste Jahreszeit - Regen, Wind und es wird kühler. Man muss sich
das Ganze wohl eher aus der Perspektive von Kindern anschauen:
Kastanien sammeln, bunte Bäume, riesengroße Laubhaufen und tolle
Pfützen, in die man einfach reinspringen muss. Schön, wenn ein Kind
das so genießen kann, allerdings sollten das dann auch die Schuhe
mitmachen, damit die Füße der Kleinen trocken bleiben. Was ein guter
Kinderschuh im Herbst aushalten sollte, erklärt Mario Hattwig.
Sprecher: Herbst- und Winterschuhe für Kinder sollten
strapazierfähig sein und die Füße warm und trocken halten. Dafür
sorgen Modelle mit sogenannter Klimamembran, die verhindert, dass
Nässe eindringt. Feuchtigkeit wird aber abtransportiert. Michèle
Leyendecker von Deichmann ist selbst Mutter einer 7-jährigen Tochter
und erklärt, was außerdem wichtig ist.
O-Ton 1 (Michèle Leyendecker, 0:16 Min.): "Dann sollten die Schuhe
nicht zu schwer und steif sein, damit die Kinder halt ungehindert
rumtoben können. Für den Übergang bieten sich supergut knöchelhohe
gefütterte Sneakertypen an - die sind bei Mädchen und Jungs total
beliebt. Und auch die Funktionsmodelle sind diese Saison sehr modisch
und kindgerecht designt."
Sprecher: In den ersten Lebensjahren sollte man zwei bis drei Mal
im Jahr neue Schuhe für sein Kind kaufen, im Grundschulalter ein bis
zwei Mal pro Jahr. Weil das Nervensystem noch nicht richtig
ausgebildet ist, merken die Kids selbst nicht, dass der Schuh drückt.
Und das kann schlimme Folgen im Erwachsenenalter haben.
O-Ton 2: (Michèle Leyendecker, 0:12 Min.): "Das kann
Fußdeformationen hervorrufen, Arthrosen, das können Rücken- und
Hüftbeschwerden sein. Also es ist immer ganz wichtig, die Füße
regelmäßig zu messen. Am besten alle drei Monate, dann kann da ichts
schiefgehen."
Sprecher: Auf die Daumenprobe kann man aber getrost verzichten,
denn drückt man vorne auf den Schuh, ziehen die Kinder automatisch
die Zehen zurück. Und auf Zuwachs kaufen sollte man auch nicht.
O-Ton 3 (Michèle Leyendecker, 0:13 Min.): "Auch zu große Schuhe
schädigen übrigens die Füße, weil der Fuß im Mittelbereich keinen
Halt hat und vorne in d ie Spitze gestoßen wird und da auch gestaucht
wird. Also wirklich zuverlässig kann man nur messen mit einem
Fußmesssystem wie z.B. WMS."
Sprecher: WMS ist ein unabhängiges Maßsystem, das vom Deutschen
Schuhinstitut vergeben wird und mit dem man nicht nur die Fußlänge,
sondern auch die Ballenweite messen kann.
O-Ton 4: (Michèle Leyendecker, 0:15 Min.): "Das wurde von
Deutschlands bekanntester Kinderschuhmarke, von Elefanten, damals
mitentwickelt und die Schuhe müssen auch strenge Kriterien erfüllen,
was Qualität, Passform und Schadstofffreiheit angeht. Man findet
WMSFußmessgeräte und Elefanten-Schuhe übrigens in Deichmann- und
Roland-Filialen."
Sprecher: Wenn Sie Schuhe kaufen, kaufen Sie sie erst nachmittags,
denn im Laufe des Tages dehnen sich die Füße aus. Dann findet man auf
jeden Fall den passenden Schuh.
Abmoderationsvorschlag:
Schuhe sollten Sie Ihrem Kind übrigens erst kaufen, wenn es
anfängt zu laufen - prinzipiell sollten Sie Ihr Kind, so oft es geht,
barfuß laufen lassen, damit sich der Fuß optimal entwickeln kann.
Mehr Infos finden Sie im Internet unter elefanten.de.
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