(ots) - Der First Vienna Football Club 1894 ist der
älteste und zugleich einer der erfolgreichsten österreichischen
Fußballvereine. Die Männer spielen ab der Saison 2014/15 in der
Regionalliga Ost, Österreichs dritthöchster Spielklasse. Das 2012 neu
formierte Frauenteam spielt in der Wiener Frauen Landesliga, der
dritthöchsten Spielklasse im österreichischen Frauenfußball. "Die
Vienna" wurde am 22. August 1894 mit den Vereinsfarben Blau-Gelb
gegründet und trägt seit 1899 ihre Spiele auf der Hohen Warte, einer
Erhebung im Wiener Bezirk Döbling, aus. Das Heimstadion der Vienna
war zeitweise mit einem Fassungsvermögen von 85.000 Zuschauern das
größte Stadion auf dem europäischen Kontinent und Heimstätte der
österreichischen Nationalmannschaft.
Care-Energy stellt gemeinsam mit einem neuen Vereinsvorstand und
einem tragkräftigen Sanierungskonzept den Vereins- und Spielbetrieb
des traditionsreichen Vereins sicher. Mit einer Patronatserklärung
über rund 700.000 Euro und daraus resultierenden Vorauszahlungen aus
dem Sponsoring von Care-Energy wird der Verein seine Altschulden nun
endgültig los. Als Gegenleistung wollte Care-Energy klar definierte
Werbemaßnahmen aus einem Sponsoringvertrag, die Umbenennung des
Stadions in "Care-Energy Naturarena Hohe Warte" und sportliche
Spitzenleistung, welche in einer Vereinbarung klar definiert wurden.
Einfach ausgedrückt, Care-Energy befreit die Vienna von ihren
Schulden und verlangt dafür sportliche Spitzenleistung, also
sportliche Erfolge, um den Traditionsverein wieder zu einem
Erfolgsverein zu machen. Das es Care-Energy mit diesem Engagement
immer ernst war, zeigt, dass Care-Energy noch vor der Unterzeichnung
dem Verein 2014 mit rund 200.000 Euro aus der Patsche half.
Die Vienna gewann in ihrer Geschichte den österreich-ungarischen,
den österreichischen und den deutschen Pokalwettbewerb. Höhepunkt der
Vereinsgeschichte war der Sieg im Mitropapokal 1931, dem Vorläufer
des Europapokals, wobei die Mannschaft als einzige in der Geschichte
des Wettbewerbes ungeschlagen blieb.
Mit Peter Stöger als Trainer und Peter Schöttel als Manager konnte
Vienna zu Beginn des Jahres 2009 mit dem erstmaligen Gewinn des
traditionellen Wiener Stadthallenturniers einen Achtungserfolg
erzielen. Die Döblinger schafften in der Saison 2008/09 den ersten
Platz und kehrten nach acht Jahren Drittklassigkeit wieder in
Österreichs zweithöchste Spielklasse zurück. In der Saison 2009/2010
belegte man den elften und vorletzten Platz. Die Relegationsspiele
gegen Westligameister SV Grödig entfielen, da dem Bundesligaabsteiger
FC Kärnten die Lizenz entzogen wurde.
Im Spieljahr 2010/11 wurde die Vienna wieder Vorletzter vor
Absteiger SV Gratkorn, dem neuen Trainer Alfred Tatar gelang es aber,
die Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga Ost, SC-ESV
Parndorf 1919, mit 3:0 und 2:1 zu gewinnen. Im Folgejahr sicherten
sich die Döblinger unter Tatar erst in der 36. und letzten Runde den
achten Platz und distanzierten den Vorletzten FC Lustenau nur
aufgrund der besseren Tordifferenz. In der Saison 2012/13 hielt sich
die Vienna mit guten Leistungen zwar dem Abstiegskampf fern und
belegte den 7. Rang, wurde allerdings wegen Verstößen gegen die
Lizenzbestimmungen mit einem 3-Punkte-Minus für die Saison 2013/14
bedacht. Am Ende der Saison gaben die Vienna und Erfolgstrainer Tatar
die einvernehmliche Trennung bekannt. Die Saison 2013/14 verlief ohne
ihn in jeder Beziehung wenig erfreulich: Der Wiener Traditionsklub
wurde abgeschlagen Letzter, ihm wurden zudem wegen diverser
Lizenzierungsverstöße nicht weniger als 13 Punkte abgezogen, im
übrigen auch noch die Lizenz für die Saison 2014/15 im Profifußball
verweigert. Die Vienna muss daher in der Saison 2014/15 in der
drittklassigen Regionalliga Ost spielen.
Neben den spielerischen Missgeschicken, lag offensichtlich auch
die Führung des Vereins unter ähnlich schlechten Sternen, denn neben
Schulden in erdrückender Höhe, chaotischen Zuständen in der
Administration und Verwaltung, bis hin zu ungeöffneten Briefen
spiegelte sich die sportliche Leistung in der wirtschaftlichen
Leistung wider.
"Es wird an der Zeit, dass hier einmal klar Schiff gemacht wird,
die Altschulden beglichen werden, für Ordnung gesorgt wird und allen
beteiligten und mitwirkenden Personen klar wird, dass nun mit
Care-Energy ein anderer Wind weht, welcher dem Verein die sportlichen
Erfolge zurückbringt und sicherstellt, dass wirtschaftlich gesund und
korrekt gearbeitet wird - und wer an diesem korrekten und
erfolgreichen Weg nicht teilnehmen möchte, ist eingeladen dieses
Schiff zu verlassen", so Martin Richard Kristek.
www.firstviennafc.at www.care-energy.de
Pressekontakt:
Care-Energy Holding GmbH
Dkfm. Marc März
marc.maerz(at)care-energy.de
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