(ots) - Bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt soll am
Sonntag die endgültige Entscheidung zu Waffenlieferungen in den
Nordirak fallen. Geht es nach dem Willen der Bevölkerung, sollte sich
Deutschland mit Waffenlieferungen eher zurückhalten.
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sprechen sich 14
Prozent der Befragten für Waffenlieferungen aus, 5 Prozent wollen
Truppen der Bundeswehr in den Anti-Terror-Kampf schicken. Weitere 9
Prozent der Deutschen wollen beides, also deutsche Waffen und
Soldaten gegen den IS. Die deutliche Mehrheit von 70 Prozent aber
fordert, Deutschland solle sich "militärisch aus dem Konflikt
heraushalten".
Möglicherweise spielt dabei auch die Angst vor
Vergeltungsanschlägen von IS-Sympathisanten in Deutschland eine
Rolle. Denn 64 Prozent der Deutschen haben schon jetzt Angst vor
Attentaten von IS-Terroristen in Deutschland. Nur 35 Prozent der
Befragten fürchten keine IS-Anschläge in Deutschland.
Nicht nur im Irak ist der IS eine Bedrohung, sondern auch in
Syrien. Aber die Deutschen wollen auch dort kein verstärktes
militärisches Eingreifen des Westens. Nur 40 Prozent der Deutschen
fänden es gut, wenn die USA den syrischen Machthaber Assad
militärisch im Kampf gegen die IS-Milizen unterstützen würden. 46
Prozent der Befragten lehnen amerikanische Militärhilfe für den
syrischen Diktator ab.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.
Feldzeit: 27.08.2014
Befragte: ca. 1.000
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