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Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Niedersachsen und Bremen / 110 Quadratmeter in drei von vier Kreisen finanzierbar / Exzellente Wertsteigerungschancen im Landkreis Vechta

ID: 1102053

(ots) - Wohneigentum ist in Niedersachsen und Bremen
bezahlbar - nicht nur für Topverdiener. Das zeigt eine aktuelle
Postbank-Studie. Mit Ausnahme der Landkreise Aurich und Leer finden
auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen in den übrigen 46
Kreisen, von Emden bis Göttingen, eine finanzierbare
70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in
77 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern
finanzierbar. Was die Chancen auf Wertsteigerungen angeht, können
sich Niedersachsen und Bremen ebenfalls sehen lassen. Der Kreis
Vechta bietet im Nordwesten die besten Bedingungen für werthaltige
Immobilien.

Bezahlbarer Wohnraum in den Städten

Auch in den Ballungsgebieten gibt es bezahlbaren Wohnraum. In
allen größeren Städten Niedersachsens wie Salzgitter, Wilhelmshaven
und Oldenburg können sich Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen
eine 70-Quadratmeter-Wohnung leisten. Dasselbe gilt für Bremerhaven
und Bremen. Dort beträgt die Finanzierungslast für Wohneigentum
deutlich weniger als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Das ist
die Obergrenze, die laut Experten nicht überschritten werden sollte.
Durchschnittsverdiener finden in vielen größeren Städten wie
Wolfsburg und Bremerhaven eine bezahlbare 110-Quadratmeter-Wohnung.
Osnabrück und Braunschweig reißen die Finanzierungsgrenze nur knapp.
Wer lieber ins eigene Haus zieht, wird in Niedersachsen und Bremen
ebenfalls fündig. "In 85 Prozent der Regionen ist für Haushalte mit
mittlerem Einkommen ein 130 Quadratmeter großes Haus finanzierbar",
sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.
Einzig im Kreis Lüneburg, den Städten Osnabrück, Oldenburg, Bremen,
Braunschweig und Wolfsburg sowie der Region Hannover stoßen Haushalte
mit mittlerem Einkommen beim Erwerb eines 130-Quadratmeter-Hauses an




ihre finanziellen Grenzen.

Vechta mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Wolfsburg

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf
Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier
überzeugen viele Regionen in Niedersachsen und Bremen. Zwei von drei
Städte und Kreise bieten die Chance auf eine stabile oder sogar gute
Wertentwicklung bis 2025. Die Topregion in Sachen Werthaltigkeit für
Immobilien ist der Landkreis Vechta. In Summe aller untersuchten
Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie
Wohlstand und sozialer Lage sticht der Landkreis hervor. Im
bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Vechta auf Platz 27.
Damit bietet die Region bessere Aussichten auf werthaltigen Wohnraum
als etwa Großstädte wie Oldenburg und Hannover. "Im Kreis Vechta
lohnt sich der Schritt ins Eigenheim", erläutert Georg Hoogendijk.
Zumal die Region nicht nur exzellente Zukunftsaussichten bietet,
sondern auch vergleichsweise niedrige Preise für Immobilien:
Haushalte mit geringem Nettoeinkommen können sich in Vechta im
Schnitt 105 Quadratmeter Wohnraum leisten, bei
Durchschnittsverdienern sind es 179 Quadratmeter.

Immobilien-Top-Ten in Niedersachsen und Bremen: Regionen mit dem
besten Wertsteigerungspotenzial

1. Landkreis Vechta
2. Wolfsburg
3. Landkreis Cloppenburg
4. Stadt Oldenburg
5. Emsland
6. Braunschweig
7. Grafschaft Bentheim
8. Stadt Osnabrück
9. Ammerland
10. Landkreis Harburg

Landkreis Holzminden mit der größten Wohnkaufkraft

Den meisten Wohnraum fürs Geld gibt es im Kreis Holzminden im
oberen Weserbergland. Hier können sich auch Haushalte mit geringerem
Nettoeinkommen Häuser leisten. In den Kreisen Aurich und Leer, zu
denen auch vier der beliebten ostfriesischen Inseln gehören, ist für
sie gerade einmal eine 61 beziehungsweise 53 Quadratmeter große
Wohnung erschwinglich. Generell ist für Haushalte mit geringerem
Einkommen in drei von vier Regionen in Niedersachsen und Bremen der
Erwerb eines mindestens 100 Quadratmeter großen Hauses finanzierbar.

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie "Wohneigentum 2014"

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die
Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten
ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und
Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen
Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar
bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des
Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast
- bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent - maximal 40 Prozent
des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ
gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote
in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent.
Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem,
was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die
Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte
ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen.
Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des
Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen
Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der
Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer
Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen
an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.



Pressekontakt:
Postbank
Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm(at)postbank.de


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Datum: 01.09.2014 - 11:00 Uhr
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