(ots) - Studium und Job - das passt offenbar nicht
zusammen. Das jedenfalls ist ein Ergebnis des ABSOLVENTA
GenY-Barometers, den die Spezialisten-Jobbörse, ABSOLVENTA Jobnet ab
sofort quartalsweise erhebt, um das Meinungsbild der Generation Y zu
Berufsthemen zu beleuchten. Gemäß der nun vorgestellten ersten
Ausgabe sagen 20 Prozent der befragten Berufsstarter, dass ihr
Studium sie nicht auf das Berufsleben vorbereite. Nur 13 Prozent
fühlen sich dagegen durch die Lehrinhalte gut aufgestellt für ihren
ersten Job. Stattdessen halten die meisten aktuellen und ehemaligen
Studenten das Studium mehr für einen guten Workshop in Sachen
Selbstorganisation. So gaben 53 Prozent der Teilnehmer an, das sie
durch den Aufbau eines Studiums und den damit verbunden Zwang, sich
selbst organisieren zu müssen, eigenständiger geworden wären. Weitere
sieben Prozent finden immerhin, dass sie der Prüfungsdruck auf den
späteren Stress im Beruf vorbereitet.
Arbeiten im Ausland ist verlockend
Ein weiteres Ergebnis des ABSOLVENTA GenY-Barometers:
Internationale Berufserfahrung steht bei den Vertretern der
Generation Y tendenziell hoch im Kurs. Trotz der Tatsache, dass viele
Studenten bereits während ihres Studiums Auslandserfahrung sammeln,
sind sie auch im späteren Job offen für eine berufliche Stippvisite
in einem anderen Land. Fast ein Drittel der Befragten (32 Prozent)
wollen auf jeden Fall einmal im Ausland arbeiten, während weitere 51
Prozent die Chance ergreifen würden, wenn sie von Unternehmensseite
aktiv angeboten würde. Nur 17 Prozent können sich ein solches
Engagement gar nicht vorstellen.
Neun von zehn Berufsstarter würden für guten Zweck arbeiten
Interessante Ergebnisse liefert die ABSOLVENTA-Analyse auch im
Bereich Arbeitgeberattraktivität: Zwar sind Evergreen-Themen wie eine
gute Arbeitsatmosphäre, interessante Aufgaben oder gute
Führungskräfte für die Generation Y nach wie vor entscheidende
Merkmale eines überzeugenden Arbeitgebers. Wichtig ist den
Berufsstartern aber auch das ökologische und soziale Engagement ihres
Unternehmens. Für 15 Prozent ist dies sogar der entscheidende Aspekt
bei der Auswahl eines Arbeitgebers, für immerhin 67 Prozent ein
wichtiger Faktor unter anderen in diesem Kontext. Für nur 18 Prozent
spielt dies keine Rolle. Doch damit nicht genug: Die Mehrheit der
Generation Y ist sogar bereit, sich selbst einzubringen, wenn es um
soziale und ökologische Themen geht. Mehr als acht von zehn der
befragten Young Professionals (89 Prozent) wären bereit dazu, einen
Teil ihrer Arbeitszeit - beispielsweise vier Stunden in der Woche -
für eine gemeinnützige Organisation einzusetzen, wenn dies zur
Unternehmensphilosophie gehört. Lediglich 17 Prozent würden dies
ablehnen, da sie finden, dass sich ein Unternehmen primär um seine
Wettbewerbsfähigkeit kümmern sollte.
"Unser neu geschaffener GenY-Barometer soll dabei helfen, ein
klareres Bild der viel diskutierten Generation Y und deren
Einstellung zu berufsrelevanten Themen zu zeichnen. Als eine der
führenden Jobbörsen für diese Zielgruppe sind wir extrem nah an der
Zielgruppe und wollen hier die Diskussion voranbringen. Die ersten
Ergebnisse zeigen: Arbeitgeber, die Raum für Selbstverwirklichung
bieten - beispielsweise Auslandserfahrung oder die Teilnahme an
sozialen Projekten - sind klar im Vorteil, wenn es darum geht, sich
als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren," so Christoph Jost,
Gründer und Geschäftsführer von ABSOLVENTA Jobnet, über die
Auszeichnung.
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