(ots) - Berlin. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses,
Hans-Peter Bartels (SPD), fordert als Konsequenz aus der
Ukraine-Krise einen Strategiewechsel in der Nato und in der deutschen
Sicherheitspolitik. Die Bündnisfähigkeit der Bundeswehr müsse
gestärkt werden, sagte Bartels den "Kieler Nachrichten"
(Mittwochausgabe). "Es geht jetzt darum, dass wir wieder mehr
konventionelle Abschreckungsfähigkeit aufbauen", so der
Sozialdemokrat. Aus seiner Sicht sind in puncto Abrüstung und
Kürzungen im Verteidigungsetat "die Talsohle" erreicht. Angesichts
der russischen Politik müssten die Nato-Staaten enger
zusammenarbeiten und Fähigkeiten koordinieren. Bartels: "Wir brauchen
nicht mehr Soldaten und nicht viel mehr Material, aber gemeinsame
Führungsfähigkeit und integrierte Verbände."
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