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Durchschnittlich 0,34 % Zinsen erhalten Sparer derzeit auf einem
Tagesgeld der 100 größten deutschen Banken - sofern jene überhaupt
entsprechende Konten anbieten. Das tun nämlich nur 40
Finanzinstitute. Weitere 19 verfügen zumindest über alternative
Sparprodukte. Das ergab eine aktuelle Analyse des Fachportals
Tagesgeldvergleich.net. Untersucht wurden die Spar- und
Tagesgeldzinsen der nach ihrer Bilanzsumme 100 größten Banken
Deutschlands.
Die gesamte Analyse findet sich unter
http://www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/
Hürde der Inflationsrate wird fast immer gerissen Demnach reicht
die Zinsspanne der 40 Tagesgeldkonten von 0,10 bis 1,40 %. Bei den
alternativen Anlagen sind lediglich 0,05 bis 0,90 % drin -
durchschnittlich 0,28%. "Im Vergleich zu den Anbietern aus unserem
Tagesgeldvergleich sind die bilanzstärksten Banken ziemlich schwach
aufgestellt", erklärt Daniel Franke von Tagesgeldvergleich.net.
Der beste Zinssatz im Tagesgeldvergleich auf
http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich/ liegt momentan
ebenfalls bei 1,40 % p. a. für Neukunden. Im Durchschnitt erzielen
die Direktbanken aber 0,52 % (Stand: 28. August 2014/93 Banken im
Vergleich). Insgesamt 10 Banken überschreiten hier die 1,04%-Hürde,
was der mittleren Jahresinflation 2014 (Januar bis Juni) entspricht.
Bei den Top-100 Banken sind dies lediglich zwei Anbieter.
Beispiel: Direktbanken zahlen mehr
Ein Beispiel - basierend auf diesen Daten - zeigt, dass die
Top-100 Banken nicht immer die beste Wahl für Sparer sind. Wer jetzt
eine Anlage von 20.000 Euro zum jeweiligen Durchschnittszins anlegt,
erzielt bei den Top-100 Banken eine Rendite von 68,00 Euro im Jahr.
Bei den Direktbanken sind immerhin 104,00 Euro drin. Ganz
abgeschlagen: Alternative Sparanlagen landen bei 56,00 Euro.
Naturgemäß gehören sehr viele Hypotheken-, Landes- und
Förderbanken sowie Bausparkassen zu den 100 größten Banken in
Deutschland, die der Bankenverband regelmäßig auflistet.
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